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Lokal • 5. September 2023

Richtfest am Hospiz in Frei-Weinheim

Es ist ein gemeinschaftliches Projekt, das von vielen ideell und finanziell unterstützt wird. Die Baukosten für das stationäre Hospiz, das nach der Fertigstellung von der Caritas betrieben werden wird, belaufen sich auf ca. 7 Millionen Euro. Die Stadt Ingelheim unterstützt das Bauvorhaben mit 1,5 Millionen Euro und der Landkreis hat eine Million bereitgestellt.

Die Hospizgruppe selbst hat sich dazu entschlossen, selbst eine Million Euro beizusteuern. Dazu sind und waren viele Spenden nötig, von Privatpersonen, Initiativen und Vereinen. Viele Ideen trugen dazu bei, dass Geld in die Kasse geflossen ist. Die neuste Idee ist der sogenannte „Hospizwein“. Ihn gibt es in drei verschiedenen Varianten, einen Syrah Rosé, einen Sauvignon Blanc und einen Cabernet Cuvée. Alle Sorten sind „Bioland zertifiziert“. Eine Flasche kostet 9,50 Euro, davon gehen 5,50 Euro an die Hospizgruppe. Kaufen kann man den Wein entweder bei Winzer Steve Eckhard im Weingut Margaretenhof in Schwabenheim oder im Büro der Hospizgruppe in Ingelheim in der Bahnhofstraße 119. Natürlich kann er auch bei Veranstaltungen der Hospizgruppe erworben werden.

Jetzt, wo der Rohbau an der Ecke Talstraße/Hallgartner Straße fertiggestellt ist, denkt man bereits an den nächsten Schritt. Um das Hospiz qualitativ gut zu managen, ist genügend Personal von Nöten. Gerade in Zeiten, wo besonders in der Pflege viele Stellen unbesetzt sind, wird dies eine große Herausforderung für die Geschäftsführung werden.

Was sind die inhaltlichen Ziele des Stationären Hospizes in Ingelheim? Schwerstkranke Menschen brauchen eine besondere Zuwendung und Pflege am Ende ihres Lebens. Die medizinische Betreuung und liebevolle Hinwendung durch ehrenamtliche Hospizhelferinnen erleichtern den Betroffenen das Weiterleben. Die Betreuung durch die bekannten Hausärzte bleibt erhalten. Und ganz wichtig: Da der Aufenthalt für die Bewohnerinnen und Bewohner kostenfrei ist, entfallen für Betroffene und Angehörige Sorgen um die Finanzierung. Auch ist das Hospiz offen für alle Religionen und Nationalitäten. Angehörige können jederzeit einen Besuch abstatten oder auch längere Zeit verweilen.

Auch jetzt ist das Hospiz dankbar für jede inhaltliche Unterstützung oder eine Spende. Die entsprechenden Konten findet man auf der Website stationaeres-hospiz.de.

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