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Gemeinsam durch den Winter - mehr Solidarität wagen!
Lebensmittel und Energie werden teurer. Die Inflation steigt. Hinzu kommt ein ungelöstes Armutsproblem als Folge der Pandemie. Der Krieg in Europa hält an und immer mehr Menschen müssen fliehen. Fachleute sprechen von einer „Klumpenkrise“, d.h. von der Verdichtung mehrerer sozialer, politischer und wirtschaftlicher Problemlagen, die sich teilweise gegenseitig bedingen und verstärken. Betroffen davon sind vor allem wirtschaftlich schwächere Haushalte oder solche mit mittlerem Einkommen.
Die Situation in allen gemeinnützigen Organisationen, die gerettete Lebensmittel abholen, sortieren und an Bedürftige abgeben, hat sich dramatisch verschärft. Im Brotkorb des Caritasverbandes in Frei-Weinheim hat sich die Zahl der Haushalte, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, innerhalb eines Jahres verdoppelt. Und dies obwohl keine neuen Berechtigungskarten mehr ausgegeben werden. Jeden Dienstag und Freitag kommen über 130 Haushalte zur Ausgabe. Ein Karten- und Nummernsystem sorgt dafür, dass die Warteschlange in den 4 Stunden nicht zu lang wird. Über 30 ehrenamtlich Engagierte verteilen die Lebensmittel, kommen mit den Menschen ins Gespräch und versuchen ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Es ist den Engagierten ein echtes Herzensanliegen, Menschen in der Krise nicht allein zu lassen. „So kann ich wenigstens etwas Konkretes für andere tun in dieser schwierigen Zeit. Wir helfen Menschen mit dem Notwendigsten und sorgen gleichzeitig dafür, dass gespendete Lebensmittel einer sinnvollen Verwendung zukommen. Das ist echte Nachhaltigkeit und gelebte Solidarität in der Krise!“ so eine Ehrenamtliche aus dem Brotkorb.
Was können Sie tun in der Krise? Sie können uns mit Ihrem persönlichen Engagement bei der Ausgabe des Brotkorbes unterstützen und mit helfen damit andere Menschen das Notwendigste erhalten, was sie zum Leben brauchen. Sie können den Brotkorb mit einer Geldspende unterstützen und sie können dafür sorgen, dass Lebensmittelspenden nicht zurück gehen. Sie können in ihrem persönlichen Umfeld darauf achten, dass sich Menschen nicht alleine fühlen und dass sie Hilfe und Zuwendung erfahren auch durch staatliche Hilfen, wie das gestiegene Wohngeld oder das Bürgergeld. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im Rathaus.
Marcus Krüger Einrichtungsleiter
Öffnungszeiten Caritaszentrum St. Laurentius:
Minimarkt: Mo und Do 10 bis 17 Uhr; Di und Fr 10 bis 18 Uhr
Café Mo, Di, Do, Fr 11 bis 17 Uhr
Caritaszentrum St. Laurentius, Talstr. 161–165/ Ecke Rheinstraße, Ingelheim Telefon: (06132) 791500 laurentius@caritas-mz.de https://www.brotkorb-ingelheim.de
Spendenkonto MVB IBAN: DE16 5519 0000 0303 6360 13 Ihre Spende ist auch online möglich unter: https://www.brotkorb-ingelheim.de
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