Beschwerden nach Mieterhöhungen durch die WBI

Betriebs- und Heizkostenerhöhungen, gestiegene Strompreise, Inflation, hohe Lebenshaltungskosten und jetzt auch noch Mieterhöhungen – für mehr als die Hälfte der 850 Wohnungen in der Stadt Ingelheim hat jetzt die Wohnungsbaugesellschaft (WBI) die Mieten erhöht. Im Tassilo- Quartier, auf dem Gelände der früheren Karlspassage, entstanden im Jahr 2015 54 Wohnungen. Auch hier wurden die Mieten – nach Auskunft der WBI - bis zu 10% erhöht, das erste Mal seit der Fertigstellung der Häuser. Einige der Mieter haben sich beschwert – eine Protestwelle blieb jedoch nach Franz Göbel, Geschäftsführer der WBI, aus.

Was waren die Gründe für die Anhebung der Mietpreise? Mietpreise orientieren sich am Mietpreisspiegel der Stadt Ingelheim, der regelmäßig von der Stadt veröffentlicht wird. Während der Corona-Pandemie habe man gänzlich auf Erhöhungen verzichtet, so Franz Göbel.

Ende des vergangenen Jahres hatte die WBI Schreiben an die Mieter verschickt, in denen die Erhöhung der Mieten angekündigt worden war. Daraufhin hatten sich – nach WBI-Informationen - 10 – 15 Mieter gemeldet.

Die WBI als städtische Einrichtung sieht sich gegenüber der Stadt zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet und hält den nunmehr eingeschlagenen Weg für angemessen.

Sozialwohnungen sind nach WBI von den Erhöhungen nicht betroffen.