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Ort: Ingelheim
Umweltschutz • 7. Oktober 2022

Tu dus für dich und die Welt

Die Agenda2030 und 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung

Klimawandel, Kriege, Armut und Hunger weltweit. Angesichts vielfacher Krisen kann man manchmal den Mut verlieren: Wer soll diese Herausforderungen lösen? Eine Antwort bietet die sogenannte Agenda2030: Diesen Weltzukunftsvertrag haben 2015 die Regierungschefs von 193 Staaten auf dem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen unterzeichnet. Sie verpflichten sich damit, bis zum Jahr 2030 allen Menschen ein Leben in Würde zu sichern. 17 Ziele (engl.: Sustainable Development Goals oder SDGs) sollen dafür erreicht werden: keine Armut, kein Hunger, menschenwürdige Arbeit und nachhaltiger Konsum sind nur einige davon. Der Grundgedanke ist: Unser Lebensstil und unsere Art zu wirtschaften haben unmittelbar Folgen – für uns, für andere und auch für zukünftige Generationen. Es ist Zeit umzudenken. Um die weltweiten Herausforderungen zu lösen, sind wir alle gefragt. Politik, Wirtschaft und jede und jeder von uns.

Was hat das mit Ingelheim zu tun?

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Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Jede Entscheidung hier in Ingelheim hat weltweite Folgen. Die kommunale Ebene ist bei der Umsetzung der Agenda 2030 und den 17 SDGs am wichtigsten: Wir Ingelheimer*innen entscheiden, wie viel Energie wir verbrauchen – das beeinflusst den Klimawandel. Wir entscheiden vor Ort, wie wir mit Ressourcen umgehen – das rettet Ökosysteme. Wir in Ingelheim entscheiden, ob wir Produkte wie Kleidung, Schokolade oder Handys kaufen, die Menschen unter würdigen und fairen Bedingungen hergestellt haben – damit sorgen wir weltweit für Arbeits- und Menschenrechte. Die Stadtverwaltung Ingelheim ist sich dieser Verantwortung bewusst: Deswegen gibt es Klimaschutzmanager*innen und die Koordination für kommunale Entwicklungspolitik, die für ökologische und soziale Nachhaltigkeit zuständig sind. Sie unterstützen städtische Stellen und Bürger*innen dabei, die SDGs der Agenda2030 in den Alltag zu integrieren.

Mach mit!

Die 17 SDGs richten sich also an alle: Politik, Wirtschaft, Vereine, jede und jeden. Die Ziele machen deutlich, dass wir eine gemeinsame Verantwortung für die Welt tragen. Wo aber anfangen? Es gibt vielzählige Anregungen, wie man Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen kann: Blumen mit Regenwasser gießen, fair gehandelten Kaffee trinken oder regionale Produkte einkaufen. Einen monatlichen Nachhaltigkeits-Tipp gibt es auf den Social-Media-Kanälen @ingelheimat und @vuc_ingelheimat sowie in der Mediathek. Die Klimawerkstatt bietet Informationen zu Umweltthemen. Weitere Ideen finden sich unter https://www.17ziele.de. Für Ingelheim entsteht gerade ein nachhaltiger Stadtplan, in dem alle Ingelheimer Orte der Nachhaltigkeit dargestellt werden. Wenn du Ideen hast, was darin nicht fehlen darf, schreib uns an fairtrade@ingelheim.de!

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Wer schreibt hier?

Antonia Weßling ist Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit der Stadtverwaltung Ingelheim und schreibt über globale Gerechtigkeit. Nächsten Monat gibt sie Tipps, wie wir mit Weihnachtsgeschenken gleich doppelt Gutes tun können.

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