Pfeilkresse (Lepidium draba)
Pfeilkresse (Lepidium draba):
Die Pfeilkresse, die auch öfter als Herzkresse bezeichnet wird, ist in Europa weit verbreitet. Im Mittelalter wurde sie gerne als Pfefferersatz verwendet, denn wie die meisten Wildkräuter, die scharf schmecken, ist auch die Pfeilkresse reich an Senfölgylkosiden. Diese hat die Pfeilkresse zum Schutz gegen Fressfeinde entwickelt. Für uns Menschen ist die Pflanze jedoch gesund, wirkt antibakteriell und regt die Verdauung an.
Dieses Kraut wächst an Wegrändern, Ruderalflächen und in Steinbrüchen und bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, kalkhaltige, nährstoffreiche Lehmböden an halbschattigen bis sonnigen Standorten. Wegen ihres tiefreichenden Wurzelsystems wird sie gerne zur Befestigung von Hängen eingesetzt. Auf dem nebenstehenden Bild wird eine Pfeilkresse an ihrem typischen Habitat gezeigt. Sie ist ca. 10-15 cm aufgewachsen, schmeckt besonders lecker und pfeffrig, sie ist satt grün und enthält jede Menge Vitamin C.
Verwendung: Die jungen Blätter vor der Blüte sowie die Samen sind eine würzige, leicht scharfe Einlage in Salaten oder Kräuterquark. Die Pfeilkresse schmeckt besonders frisch und knackig, gerade im Salat.
Die Pflanze ist ein guter Vitamin-C- Lieferant. Aufgrund ihrer Schärfe wird durch den Verzehr der Blätter und Samen der Stoffwechsel angeregt. Ihre Heilwirkung wirkt sich positiv bei Durchblutungsstörungen, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Blähungen und Gelenk Rheumatismus aus.
Bildquelle: Michael Markowski
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