Übung macht den Meister: Polizeitraining in Ingelheim
Wer sich den Berufswunsch Polizei erfüllen will, muss einige Voraussetzungen mitbringen. Neben dem theoretischen Einstellungstest, spielt auch Sport eine große Rolle. Die Bundespolizei empfiehlt dabei einen Zeitraum von acht Wochen, um die Übungen kennenzulernen, bei einer Intensität von 2 – 4 Trainingseinheiten pro Woche. Dabei spielt natürlich eine Rolle, welche sportlichen Voraussetzungen der jeweilige Bewerber oder die Bewerberin mitbringt.
Naturgemäß müssen Polizistinnen und Polizisten in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen. Die zu erlernenden Selbstverteidigungstechniken orientieren sich an Kampfsportarten wie zum Beispiel Boxen, Kickboxen, Judo, Wingtsun und Eskrima. (Quelle: karriere-polizei.hamburg.de) Auch Bodenkämpfe müssen trainiert werden, da viele Kämpfe dort enden um den Gegner zu überwältigen.
Die Durchfallquote beim Einstellungstest der Polizei ist hoch und liegt zwischen 75% und 90%. Auch Körpergröße und Gewicht spielen bei der verlangten Fitness eine Rolle.
Hat man schließlich den Aufnahmetest geschafft, gilt es die erforderliche Fitness zu bewahren. Die körperliche und psychische Belastbarkeit spielt im Alltag eine sehr große Rolle.
In Ingelheim – auf dem Gelände der früheren Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende – soll nun ein Polizeitrainingszentrum errichtet werden, dessen Baubeginn für 2025 vorgesehen ist. Doch bereits seit 2022 werden auf dem Gelände, das gute Voraussetzungen für unterschiedliche Trainingsszenarien mitbringt – Fort- und Weiterbildungen absolviert. Dazu gehören das Training besonderer Einsatzlagen und Übungen für Spezialeinheiten. Auch sogenannte „lebensbedrohliche Einsatzlagen“ wie Terroranschläge oder Amokläufe werden durchgespielt und Handlungsabläufe geübt.
Das Gelände eignet sich nach Aussagen der Polizei hervorragend, um den Anforderungen gerecht zu werden. Es ist zentral gelegen und daher für die Polizisten und Polizistinnen gut erreichbar, zugleich liegt es außerhalb eines Wohngebietes und bietet weiträumige Trainingsflächen. (Quelle: Allgemeine Zeitung vom 11. 12. 2024)
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