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Ort: Ingelheim
Lokal • 11. April 2021

Mit IHK Plakataktion für den Ingelheimer Handel

„Endlich wieder da“ – IHK unterstützt Einzelhandel in Ingelheim mit Plakataktion.

Nach monatelanger Durststrecke im Winter-Lockdown und einem Jahr Corona-Krise darf vielerorts der Einzelhandel wieder behutsam für Kunden öffnen. „Der Einzelhandel leidet stark unter den Öffnungsbeschränkungen, sowohl finanziell als auch zwischenmenschlich. Die Hilfsgelder können nicht alles abfedern, und der Kundenkontakt fehlt ungemein. Die Öffnung seit einigen Tagen verbreitet deshalb ein wenig Zuversicht, wenngleich sie hoffentlich nur ein erster Schritt ist“, berichtet Dr. Ingrid Vollmer, Geschäftsführerin der IHK Rheinhessen. Es war ihr ein Anliegen, die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler nun bei den vorsichtigen Lockerungen sofort zu unterstützen. In Kooperation mit der Stadt Ingelheim und dem Gewerbeverein „Ingelheim aktiv“ hat die IHK 100 Plakate drucken lassen, die über das Stadtgebiet verteilt aufgehängt werden. Das Ziel: Die Ingelheimerinnen und Ingelheimer wissen lassen, dass der lokale Einzelhandel sich wieder auf Kundschaft freut – wenn auch unter eingeschränkten Bedingungen. „Wir sind endlich wieder für Sie da!“, lautet der Slogan auf den Plakaten, den Oberbürgermeister Ralf Claus als genau passend empfindet: „Sowohl die Geschäftsleute als auch die Kundinnen und Kunden haben der jetzigen Öffnung regelrecht entgegengefiebert.“ Das bestätigen auch Manfred und Mark Zwehn, die ihr Juweliergeschäft in der Binger Straße wieder für Kundschaft geöffnet haben. „Der Zuspruch unserer Kundinnen und Kunden ist enorm, das erleben wir täglich. Wir achten natürlich darauf, dass es deshalb keinen Andrang gibt“, betont Manfred Zwehn den schmalen Grat zwischen der Freude über die Öffnung und den notwendigen Hygienemaßnahmen. Zwar können die Zahlen schnell wieder steigen, aber OB Claus ist sicher, dass die Einzelhändlerinnen und –händler umsichtig handeln: „Was ich persönlich bislang seit den geltenden Lockerungen in der Stadt erlebt habe, stimmt mich zuversichtlich. Alle Beteiligten gehen sehr verantwortungsbewusst mit der Situation um.“

Modissima: „Die Zeiten sind sehr unsicher. Der Einzelhandel weiß nicht, was morgen ist.Wir können nicht planen, genauso geht es unseren Kunden. Vielen Geschäften geht es mittlerweile ganz schlecht oder haben bereits ihre Pforten geschlossen, auch die Gastronomie hat zurzeit keine Perspektive. Die Regierung fördert das Internet, dabei müssten die Städte gefördert werden. Die Kunden wollen in die Städte zum Einkaufen, sie möchten den Flair erleben beim Shoppen einen Kaffee zu trinken oder eine Kleinigkeit zu essen. Die Innenstädte sind zum Wohle aller. Es tut gut, sich dort zu treffen, zu reden, sich zu begegnen, da müssen wir wieder hinkommen.“ - Karin Gallois

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Beauty Balance by Sabine Hartmann: „Es geht mir den Umständen entsprechend gut, man versucht sich der Situation anzupassen. Ich habe die Zeit genutzt und mich weitergebildet, um den Kunden – wenn es wieder losgeht – neue Behandlungen anzubieten. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Kunden, für die tolle Unterstützung, die ihre Gutscheine und Abo-Karten ruhen lassen, bis es wieder besser läuft und mir so finanziell weiterhelfen. Die Menschen sind verunsichert, es wird eine Zeit dauern bis alles wieder in seine Normalität zurückfinden wird. Diese Pandemie wird aber Spuren hinterlassen und im Kopf vieler Menschen bleiben. Ich wünsche mir, dass alle gesund bleiben und keiner durch Corona sein Leben und seine Existenz verliert.“ - Sabine Hartmann

Dress Man: „Mir persönlich geht es sehr gut, ich hoffe das ich bis zum Impftermin gesund bleibe. Das Geschäft ist gut ausgestattet und übersteht diese Krise. Danach soll es möglichst nicht wieder so werden, wie vor der Pandemie. Unser ganzes Verhalten und die Selbstverständlichkeiten haben uns die Pandemie gebracht. Es sollte ein neues Denken miteinander und mit der Natur sich entwickeln. Mein Wunsch ist, dass wir in Zukunft die gleiche Achtsamkeit und Aufmerksamkeit von Kunden erfahren, wie wir sie in den letzten Wochen erlebt haben.“ - Helmut Castor

Das Teekännchen: „Seit einem Jahr ist alles anders. Wir müssen lernen trotz aller Widrigkeiten zu überleben und positiv zu denken. Ich bin so dankbar zu den wenigen durchgehend geöffneten Läden zu zählen, dankbar für alle meine tollen Kunden, die mich unterstützen. Hier im Teekännchen kann ich trotz Abstand Nähe schaffen, kann Unbeschwertheit vermitteln, intensive Gespräche führen, Mut machen, Hoffnung und ein Lächeln schenken. Ich schaue voraus, baue um, mache alles noch kuscheliger für die ersehnte ,Zeit danach’. Eines ist sicher, alles wird anders sein als vorher, aber nicht alles schlechter. Wir halten gemeinsam durch.“ - Heidi Breiling-Wierczeiko

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Reisebüro Graf: „Wir sehen der Zeit nach der Pandemie hoffnungsvoll entgegen. Gerne nehmen wir uns auch in dieser Zeit persönlich für Sie Zeit und erfüllen Ihre individuellen Reiseträume. Auch wenn es zurzeit manchmal für eine Reise unsicher ist, kein Problem: wir übernehmen die Organisation Ihrer Reise, informieren Sie über neue Bestimmungen und geben Ihnen Tipps. Abgesichert verreisen Sie – ganz besonders in Corona-Zeiten – mit inkludiertem Reiseschutz – flexiblen Umbuchungs- und Stornomöglichkeiten.“ - Claudia Graf

Foto: Manfred und Mark Zwehn, IHK-Geschäftsführerin Dr. Ingrid Vollmer und OB Ralf Claus (v.l.n.r.) präsentieren die Plakate mit dem Motto „Wir sind endlich wieder für Die da!“, Bildquelle: Stadtverwaltung Ingelheim

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