Neue Wege beim Fleischkonsum
Neue Wege beim Fleischkonsum:
In einer neuen Serie beschäftigt sich der Ingelheimer Marktplatz mit den Bedingungen und Folgen unseres Fleischkonsums und der immer stärker in die Kritik geratenden Massentierhaltung. Der weltweit wachsende Konsum von Fleischprodukten hat vielfältige Auswirkungen. Massentierhaltung bedeutet nicht nur unnötige Quälerei für die Tiere aufgrund der Haltungsbedingungen und langer Transporte auf dem Weg zur Schlachtung. Sie verursacht auch hohe Nitratbelastungen der Böden und gefährdet dadurch das Grundwasser; sie erfordert außerdem den Einsatz von Antibiotika, die in der Folge in der Umwelt und auf unseren Tellern landen – mit verheerenden Konsequenzen; sie beschleunigt auch den Klimawandel, wenn beispielsweise Soja als Tierfutter auf gerodeten Flächen im Amazonas angebaut und nach Europa verschifft wird. Immer mehr Menschen fragen sich deshalb, welche Alternativen es zum Billigfleisch vom Discounter gibt und warum die Politik sich so schwer tut, die schlimmsten Auswüchse der Fleischindustrie einzudämmen. Ein verpflichtendes staatliches Tierwohllabel etwa, das Umfragen zufolge über 80 Prozent der Bundesbürger befürworten, wird frühestens im Jahr 2020 kommen.
Der Ingelheimer Marktplatz geht einigen der Fragen rund um das Thema Fleisch auf den Grund. Zum Beispiel: Was genau bedeuten eigentlich „artgerechte Haltung“ und „artgerechte Schlachtung“? Welchen Vorteil haben regionale Fleischprodukte? Schmecken alte Landtierrassen besser? Und: Warum wird bei Metzgern und in Supermärkten nicht mehr Wildfleisch angeboten?
Lesen Sie im nächsten Ingelheimer Marktplatz mehr über artgerechte Haltung.
