Nach der Flut: Mainz-Bingen hilft Partnern in Nysa beim Wiederaufbau
Jetzt wird die Hilfe für den polnischen Partnerlandkreis von Mainz-Bingen konkret: Der Kreisausschuss hat beschlossen, dem Landkreis Nysa 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um damit Hochwasserschäden zu beseitigen. Vor allem die Schulen sind dabei im Fokus.
Entsetzen und Bestürzung lösten im September die Bilder und Nachrichten aus vielen osteuropäischen Ländern und Österreich aus: Die große Flut nach den starken Regenfällen sorgte für Todesfälle, zerstörte Gebäude und kaputte Infrastruktur. Auch im polnischen Landkreis Nysa sind materielle Schäden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden. Für Landrätin Dorothea Schäfer war daher schnell klar: „Wir helfen unserem Partnerlandkreis, wo wir können.“ Um die Hilfe zielgenau und möglichst effektiv einsetzen zu können, vereinbarte die Landrätin mit ihrem polnischen Amtskollegen Daniel Palimąka, dass dieser nach einer Bestandsaufnahme der Flutschäden konkreten Hilfsbedarf nennt.
Die Aufräumarbeiten erfordern enormen Einsatz und immense Kosten. Neben den vielen gefluteten privaten Häusern sind auch öffentliche Gebäude, Kindergärten, Schulen, Straßen Brücken und das Kreisverwaltungsgebäude des Landkreises in der Stadt Nysa betroffen. Auch in vielen Schulen gibt es Sanierungsbedarf. Auf Vorschlag aus Neisse sollen die Mittel aus Mainz-Bingen in diesem Bereich eingesetzt werden.
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