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Soziales • 25. Oktober 2024

Kreis informiert zu Demenz: Basiskurs gut besucht

Rund 1,7 Millionen Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt. Doch wie erkennt man die Erkrankung bei Angehörigen und wie geht man mit den Erkrankten um? Damit beschäftigten sich rund 50 Interessierte beim „Basiskurs Demenz“, zu dem die Kreisverwaltung Mainz-Bingen eingeladen hatte. „Ich freue mich, dass dieses wichtige Thema so gut angenommen wird“, sagte die für den Sozialbereich zuständige Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn mit Blick auf den vollen Sitzungsraum.

In eineinhalb Stunden vermittelte Rainer Wissel vom Netzwerk-Demenz Mainz-Bingen Basiswissen zum Thema Demenz und gab Tipps für den alltäglichen Umgang mit Menschen mit Demenz. Kennt man plötzlich vertraute Wege nicht mehr, sei das ein Zeichen für eine Demenzerkrankung, sagt Wissel. Neben einem solchen örtlichen Orientierungsverlust können auch zeitliche Desorientierung oder Probleme mit gewohnten Tätigkeiten auf eine beginnende Erkrankung hinweisen. Darüber hinaus lernten die Anwesenden weitere Merkmale und Symptome, Demenzursachen sowie verschiedene Formen von Demenz kennen – wie die Alzheimer-Krankheit, von der zwei Drittel der Demenzerkrankten betroffen sind.

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Die Teilnehmenden nutzten das Angebot, Fragen zu stellen und sich auszutauschen. Für die Teilnahme am Basiskurs gab es am Ende ein Zertifikat. Unter den Anwesenden waren neben interessierten Bürgerinnen und Bürger auch einige Verwaltungsbeschäftigte. Als Teil des Projekts „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ informiert die Kreisverwaltung zu verschiedenen Themen für die Belegschaft und die Öffentlichkeit. In diesem Zusammenhang hat sich die Kreisverwaltung der Initiative Demenz Partner angeschlossen.

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„Beeindruckt hat mich die spürbar hohe Zahl an Betroffenheit bei den Zuhörenden. Viele Ratsuchende, die einen Angehörigen mit Demenzerkrankung zuhause betreuen, haben ihre Fragen und Probleme formuliert. Herr Wissel konnte hier situationsbedingte Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen. Insgesamt zeigt sich auch, wie wichtig es ist, das Thema Demenz in unserer Gesellschaft offen zu diskutieren und mehr Hilfen anzubieten,“ so die Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn abschließend.

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