| Ort: | Malteser Hospizdienst informiert wieder: Was man vom Tod für das Leben lernen kann - auf dem Rochus |
| Beginn: | 19.09.2024, 19:00 Uhr |
| Ende: | 19.09.2024, 23:00 Uhr |
Malteser Hospizdienst informiert wieder: Was man vom Tod für das Leben lernen kann - auf dem Rochus
Der Förderverein lädt am Donnerstag, den 19. September 2024 um 19 Uhr ins Hildegardforum auf dem Rochusberg zu einer Lesung mit Maria Brandt und ihrem Sohn ein.
Maria Brandt liest aus dem Buch Ihres Mannes an seine Tochter, wie einen „Reisebericht“ ihrer gemeinsamen Reise. Sie zeigt Fotos und Videos ihrer Familie, hält einen Vortrag und liest immer wieder Ausschnitte aus dem Buch. Wie kann Sterben eigentlich gelingen? Und was kann Palliativmedizin und Hospizarbeit dazu beitragen? Welche Unterstützung hat die Familie erfahren, was war wertvoll und hilfreich und entlastend? Was unterscheidet Trauer von Traurigkeit? Wie kommt man gut durch Krisen durch und was kann man vom Tod für das Leben lernen?“
Diese und viele andere Fragen behandelt Maria Brandt in ihren Vorträgen und Lesungen. Dabei gibt sie gemeinsam mit ihrem Sohn einen sehr persönlichen Einblick in ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie mit Krankheit und Tod gemacht hat, klärt auf, spricht offen über Tabuthemen und regt zum Nachdenken an. Maria Brandts Vorträge inspirieren und bewegen. Mit der richtigen Mischung aus Humor und Emotionen spricht Maria Brandt nicht nur Betroffene, Angehörige oder medizinisches Personal an, auch Schulen, Einrichtungen und Unternehmen können von ihren Vorträgen profitieren.
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Was man vom Tod für das Leben lernen kann! - Ein multimedialer Reisebericht vom Krebs bis zum Tod
Als Maria Brandt erfährt, dass ihr Mann Andrea Bizzotto unheilbar an Krebs erkrankt ist, ist sie gerade 32 und mit ihrem zweiten Kind schwanger. Wie sie die Krankheit ihres Mannes erlebt hat und wie sie ihn beim Sterben begleiten konnte, darüber wird Maria Brandt erzählen.
Dabei spricht sie nicht nur über die unglaubliche Geschichte die die beiden noch vor Andreas Tod erlebt haben, zeigt Videos und Fotos, sondern klärt auch auf, über die dunklen Seiten der Krankheit.
Ein Reisebericht, auch über die Nebenwirkungen von Therapien und Medikamenten, die Wesensveränderungen im Krankheits- und Sterbeprozess, über die Möglichkeiten von Palliativmedizin und Hospizarbeit.
Und sie wird Lesen. Aus ihrem Buch “Die Antwort ist Liebe.” und dem ihres Mannes, „Die Geschichte vom Tollpatsch auf dem Fahrrad“, welches er vor seinem Tod für die gemeinsame Tochter geschrieben hat.
Ein Liebesbrief, für die Zeit die kommen wird.
Gemeinsam mit ihrem inzwischen volljährigen Sohn Fynn, wird sie im Anschluss darüber sprechen, was es braucht, um als Familie so eine Reise überstehen zu können.
Der WDR und die ARD haben bereits über ihre Geschichte bei „Menschen hautnah“ und “Echtes Leben” berichtet. Inzwischen gibt es dazu die 5-teilige Serie “Stärker als der Tod” in der ARD Mediathek, eine 6. Folge ist gerade in Arbeit.
Zitate:
„Ich glaube fast sagen zu können. Dass der Krebs heutzutage wie ein gemeinsamer Nenner geworden ist. Nur noch selten treffe ich auf Menschen die nicht in irgendeiner Weise von dieser Krankheit betroffen sind. Er holt sich die Eltern, Freunde, sogar die Kinder oder eben den Partner. Der Krebs betrifft nicht nur den Patienten selbst, er frisst sich durch die ganze Familie.” (Maria Brandt)
“Der Krebs hinterlässt ein Schlachtfeld. Viele sind in dieser Schlacht verwundet worden und mein Mann hat sein Leben gelassen. Für uns Hinterbliebenen geht es nun darum zu heilen und wieder aufzubauen was zerstört wurde.” (Maria Brandt) “Der Tod meines Mannes hat mich und mein Leben unwiderruflich verändert. Darüber und was es eigentlich bedeutet sich als Paar und Eltern auf den Abschied vorzubereiten, darüber möchte ich an diesem Abend erzählen.“ (Maria Brandt)
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