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Ort: Betreutes Wohnen: neues Servicewohnungen auf dem Thornschen Gelände
Bauen & Wohnen • 30. November 2022

Betreutes Wohnen: neues Servicewohnungen auf dem Thornschen Gelände

Die Neubebauung des Thornschen Geländes im Stadtteil Frei-Weinheim nähert sich seinem Ende und wird durch ein neues Angebot in Ingelheim ergänzt: Betreutes Wohnen. „Wir benötigen weitere betreute Wohnungen in Ingelheim, damit Bürgerinnen und Bürger mit Unterstützungsbedarf so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben können“, erklärt Bürgermeisterin Eveline Breyer. „Durch die Kooperation mit dem Evangelischen Diakoniewerk Zoar und der WBI wird dies nun gelingen.“ Voraussichtlich im Frühjahr können die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen.

 

Die Stadt Ingelheim möchte damit der zunehmenden Nachfrage nach Betreutem Wohnen oder „Wohnen mit Service“ Rechnung tragen. 16 Wohnungen für ältere oder eingeschränkte Menschen werden vorgehalten. Die Stadt Ingelheim, die WBI (Wohnungsbaugesellschaft) und das Evangelische Diakoniewerk Zoarstellen in einer Kooperation diese Wohnungen bereit. Mit einer monatlichen Servicepauschale von 120 Euro können die Mieterinnen und Mieter ein Leben in Selbstbestimmung und Selbstverantwortung führen, so lange dies möglich ist. Das Evangelische Diakoniewerk Zoar begleitet die Mieter. „Wir stehen als Ansprechpartner in Fragen des täglichen Lebens, zu Hilfsmöglichkeiten und für Antragstellungen zur Verfügung. Des Weiteren vermitteln wir Dienstleistungen wie ärztliche Hilfen, Putzhilfen oder Begleitdienste. Ganz wichtig finden wir, dass wir die Menschen begleiten, damit sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Jeder Service richtet sich nach dem Bedarf des Bewohners oder der Bewohnerin“, so Regionalleiterin Monja Seckler-Classen.

 

„Zusätzlich freuen wir uns über diese Kooperation, da auch im Sinne der Stadtentwicklung der Wohnraum optimiert werden kann. Durch dieses Angebot können ältere Menschen in eine betreute Wohnform im barrierefreien Stadtteil Frei-Weinheim, nah am Rhein, zu Einkaufsmöglichkeiten und dem Bus gelegen, umziehen und Wohnraum für Familien kann frei werden“, freut sich Oberbürgermeister Ralf Claus.

 

Etwas ganz Besonderes ist eine etwa 70 Quadratmeter große Wohnung, die von der Stadt ausschließlich als Anwohnertreff zur Verfügung stehen soll. Ob kleinere Veranstaltungen, Geburtstagsfeiern, ein Gesprächsangebot der AWO oder der Servicepersonen, in diesen Räumen ist die Kommunikation die treibende Kraft. Die Wohnung ist ebenerdig zum inneren Platz und soll vom Seniorenbüro verwaltet werden. Auch Franz Göbel, Geschäftsführer der WBI, ist überzeugt, dass dieses Konzept Zukunft hat. „Wir streben in der gesamten Anlage mit den etwa 80 Wohnungen eine gute Altersdurchmischung an.“

 

Die 16 Servicewohnungen haben Größen von 50 bis 82 Quadratmetern. Es gibt sieben 2- Zimmer Wohnungen, sieben 3-Zimmer Wohnungen und zwei 4-Zimmer Wohnungen. Wer sich für eine Wohnung interessiert, meldet sich im Seniorenbüro der Stadt bei Christine Jacobi-Becker, per E-Mail unter christine.jacobi-becker@ingelheim.de oder telefonisch unter 06132 89804-19.

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