Land fordert neuen Flächennutzungsplan für die Stadt Ingelheim
Zu Beginn des Jahres 2025 muss die Stadt Ingelheim einen neuen Flächennutzungsplan auf den Weg gebracht haben. Die Forderungen des Landes basieren auf der Tatsache, dass der alte Plan schon 27 Jahre alt ist und zwischenzeitlich das Gebiet der Stadt um die eingemeindeten Orte Heidesheim und Wackernheim erweitert wurde.
Oberbürgermeister Ralf Claus betont, dass diese Forderung nicht überraschend komme. Die Stadt sei gut vorbereitet und habe mit ihrem Leitbildprozess „Leitbild 2035“ und dem „Stadtentwicklungskonzept 2040“ eine gute Grundlage.
Der Flächennutzungsplan soll unter Mitwirkung der Bevölkerung entstehen. Dazu fand bereits eine Veranstaltung statt, in der die Bürgerinnen und Bürger ihre Meinungen und Vorstellungen einbringen konnten. Die Bedürfnisse der Menschen in den nächsten 15 Jahren sollen maßgeblich berücksichtigt werden.
Die grundlegende Frage lautet dabei, wie sollen welche Flächen in der Zukunft genutzt werden. Wo sollen Wohngebiete entstehen, wo soll sich Gewerbe ansiedeln, welche Flächen können für erneuerbare Energien eingeplant werden?
Die Stadt wird auch mehrere Gutachten einfordern, um die Planungen auf eine professionelle Grundlage zu stellen. Nach der Sommerpause 2024 – so der vorläufige Zeitplan – sollen die Entwürfe in den Gremien der Stadt diskutiert werden. Auch die Öffentlichkeit soll noch einmal die Möglichkeit der Teilnahme erhalten.
Wenn der Flächennutzungsplan dann beschlossen sein sollte, ist der nächste Schritt, die Planungen in einen konkreten Bebauungsplan überzuführen.







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