Neue gastronomisch kulturelle Idee am Bismarckturm in Ingelheim
Seit einigen Jahren geht es gastronomisch auf der Waldeck, wie die Ingelheimer den Bereich um den Bismarckturm nennen, auf und ab. Immer wieder wechselte der Betreiber des Restaurants, immer wieder gab es Stillstand.
Seit einem Monat hat nun das Restaurant wieder geöffnet, und zwar mit einem völlig neuen Konzept. Betreiber sind Toni Quitadamo, Italiener und gelernter Koch mit Leidenschaft sowie sein Freund Samuel Trampus, der in Ingelheim eine Baufirma besitzt. Trampus ist Jude und Gründer der gemeinnützigen Organisation „Jewish Help Zadaqah“.
Das neue Konzept basiert nicht nur auf gutem Essen, sondern soll auch zur Völkerverständigung beitragen. Hier sollen sich in Zukunft Menschen aller Nationen und Religionen treffen können, Juden und Jüdinnen sollen sich in einem offenen Raum begegnen und auch koscheres Essen genießen können.

Das Projekt will in erster Linie für „den guten Zweck“ erwirtschaften, Gewinne sollen in die Gemeinde zurückfließen. Deshalb erhofft man sich auch eine Kulturförderung durch die Stadt.
Der erste Monat ist bereits vorbei und die beiden Männer, die auch eine jahrelange Freundschaft verbindet, schauen positiv in die Zukunft. Wanderer und Touristen kommen gerne vorbei, aber das neue Angebot muss sich erst einmal herumsprechen. Jetzt, mit der beginnenden Sommersaison, rechnen beide mit einer guten Auslastung. Die Öffnungszeiten des Restaurants sind von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 22 Uhr. An Montagen ist geschlossen.
Reservierungen, besonders wenn es um größere Gruppen geht und aufwendigere Gerichte, werden unter der Telefonnummer 06725 – 5964 erbeten.

Quelle: Allgemeine Zeitung vom 2. Mai 2025







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