Frankfurter Buchmesse ante portas
Für mich gibt es nicht entspannteres, als in einem Buch zusammen mit einem warmen Glas Tee zu lesen. Ich vergesse dann die Welt um mich herum und tauche tief in die Handlung der Lektüre ein. Besonders in der dunklen Jahreszeit macht es Freude, in andere Welten einzutauchen. Nicht ohne Grund findet deshalb auch die Frankfurter Buchmesse jedes Jahr im Herbst statt. Angefangen hatte alles bereits im Jahre 1949 und heute ist die Messe die größte ihrer Art weltweit. Kurz vor Beginn der Buchmesse wurde auch der Nobelpreis für Literatur verliehen, dieses Jahr an die südkoreanische Autorin Han Kang für ihren Roman „Die Vegetarierin“.
In Zeiten des digitalen Lesens fragten sich viele, ob das Buch überleben würde. Wenn ich mit dem Zug unterwegs bin, treffe ich E-Book-Leser, aber auch Menschen, die nach wie vor das Buch bevorzugen. Buchhandlungen gibt es immer noch in vielen Orten und Städten, wo man einfach stöbern kann und Kontakt mit einem Buch aufnehmen kann. 200.000 Gäste zählt die Buchmesse jedes Jahr, die Hälfte davon sind Fachbesucher.
Dieses Jahr ist das Gastland Italien. Nächstes Jahr werden die Philippinen an der Reihe sein, danach Tschechien und 2027 wird der Ehrengast Chile sein. Das Internet hilft, sich auf die Messe vorzubereiten. Hier findet man unter connect.buchmesse.de alle Ausstellung und Unternehmen, Veranstaltungen während der Messe und darüber hinaus, das Produktverzeichnis der Aussteller und schließlich kann man sich mit anderen Teilnehmenden vernetzen.
Für Privatbesucher sind Tickets nur online erhältlich, für Fachbesucher ist die Kasse vor Ort geöffnet. Allerdings nur mit Kartenzahlung von Mittwoch bis Freitag. Geöffnet ist die Messe von9.00 bis 18.00 Uhr, am Sonntag nur bis 17.30 Uhr.
In Ingelheim freut sich die Buchhandlung Wagner auf den Messebesuch. Er gehört zum Pflichtprogramm – auch um neue Kontakte zu knüpfen.
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