Scary and Fairy Gospel Inspiration vor ausverkauftem Haus in der kING in Ingelheim
Passend zu Halloween empfing Chorleiter Richard Swiatkowski mit seinem 40-köpfigen Chor, viele Gäste aus nah und fern in der kING in Ingelheim mit einem Programm, das zum Träumen und Gruseln einlud. Der Laienchor wurde von sieben Orchestermusikern begleitet – Schlagzeug, Geige, Querflöte, Bass, Gitarre, Piano und Saxophon. Das einladende Bühnenbild aus beruhigenden Farben und Lichteffekten erinnert an eine Landschaft voller Harmonie, umrahmt von grünen, luftigen Tüchern. Vogelgezwitscher begrüßt die Gäste, zwei Damen im Schmetterlingskostüm „flattern“ leicht und luftig über die Bühne. Das Orchester begrüßt mit irischen Klängen, während die vorwiegend in Weiß gekleideten Chormitglieder von der Empore langsamen Schrittes rechts und links die Tribüne herab schreiten, gemächlich, im Takt der Musik. Ein magischer Abend erwartet die Gäste, eine Reise des Lebens, das aus hellen und dunklen Seiten besteht.
Zunächst ist FAIRY angesagt – und die Moderatoren laden ein, sich in die Musik „einfallen“ zu lassen. „Öffnen wir die Ohren und die Herzen für die Kraft des Lichts“. Der Bedeutung der Träume, ihre Wirkung auf Liebe und Freundschaft, werden dann auch Songs wie „Ein Jahr ist schnell vorüber“, „Es lebe die Freundschaft, es lebe das Leben…“ gerecht. Die Gäste werden auf eine „Gefühlsachterbahn“ mitgenommen und erfahren musikalisch Hoffnung und Dankbarkeit. Höhepunkt des ersten Teils ist dann auch das Solo von Heidi Breiling, die mit ihrer einzigartigen Stimme das „Hallelujah“ stimmig und einfühlend interpretiert. „You raise me up“ und „Rolling on the river“, beenden dann den Fairy Teil und führen zu einer 30-minütigen Pause, da die Bühnendekoration geändert wird.
Danach ist SCARY das Leitmotiv, schwarze Plastikspinnen auf rotem Tuch, gruselige Lichterquellen und schwarz gekleidete Chormitglieder läuten das Reich der Hexen ein. Analog zur Eröffnung im ersten Teil heißt es jetzt „Where is the light“. Schaurig schöne Titel führen u.a. in die Hölle „Highway to hell“. Mit „Ghostbusters“ wird auch die lustige Seite des Grusels thematisiert. Das Duett aus „Phantom of the opera“ zeigt auch die schauspielerische Seite einiger Chormitglieder. Nach dem letzten Song „This is the end“, werden Chor und Orchester mit stehendem Applaus
belohnt. Ein Abend voller Überraschungen und einem Chor, der über sich selbst hinauswächst.
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