Beginn: | 30.01.2024, 19:00 Uhr |
Ende: | 30.01.2024, 20:30 Uhr |
Die fast vergessene Geschichte der Nieder-Ingelheimer - Portland-Cement-Fabrik
Der Historischen Vereins Ingelheim lädt ein zu einem Vortrag, Dienstag, 30. Januar 2024, 19:00 Uhr in das Weiterbildungszentrum Ingelheim (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3.
Hartmut Geißler, Vorstandsmitglied des Historischen Vereins berichtet über ein zeitweises sehr bedeutendes Industrieunternehmen in Nieder-Ingelheim, die „Portland-Cement-Fabrik“ des Heidesheimer Öl- und Knochenmüllers Karl Krebs, das von 1864 bis 1907 den begehrten Portland-Zement produzierte.
Seine Fabrik stand auf dem heutigen Boehringer-Gelände und beschäftigte um die Jahrhundertwende über 300 Mitarbeiter, weit mehr als die noch kleine Fabrik Albert Boehringers. Für den Transport des Rohmaterials aus einem Steinbruch am Mainzer Berg wurde eine umstrittene Schwebebahn gebaut, die die Grundstraße, die Bahnhofstraße und die Eisenbahn überquerte. Die bemerkenswerte Fabrikantenvilla der Familie Krebs steht an der Bahnhofstraße, heute bekannt als „Villa Schneider“. Nach der Jahrhundertwende schrieb das Unternehmen nur noch rote Zahlen, wurde von den Heidelberg-Mannheimer Zementwerken gekauft und stillgelegt.
Eine ausführliche Geschichte des Ingelheimer Industrieunternehmens veröffentlichte der Referent 2022 in den Beiträgen zur Ingelheimer Geschichte, Band 62, Publikationen (ingelheimer-geschichte.de)
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen.
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