Friederike Vigeland: neue Ingelheimer Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
Entwicklungspolitik ist nicht nur ein Thema für die Bundesebene. Dass sich auch Kommunen mit diesem Thema beschäftigen, zeigt die Stadt Ingelheim, die seit April eine Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik beschäftigt. Die Stelle wird aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert. Aus etwas 40 Bewerbungen ging der „Zuschlag“ an Friederike Vigeland. Sie hat Afrikanistik, Linguistik und Ethnologie studiert und war an der Johannes-Gutenberg-Universität tätig. Vigeland ist 34 Jahre alt und lebte in Nigeria und im Süden Afrikas. Ihre Stelle ist bei der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit etabliert.
Friederike Vigeland möchte mit Vereinen, Institutionen, Unternehmen zusammenarbeiten, aber vor allem auch Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger sein. Ingelheim habe sich bereits als Fair Trade Stadt hervorgetan, aber es gebe noch einiges zu tun. Neben Projekten mit Schulen und Kindertagesstätten, die die Idee des Fairen Handels praktizierten, gelte es auch mit Akteuren aus dem Einzelhandel und der Gastronomie zusammenzuarbeiten. Auch ein digitaler Stadtplan „MappING", der einen Überblick über nachhaltiges Leben geben soll, soll auf den Weg gebracht werden.
Die Faire Interkulturelle Woche wird dieses Jahr vom 7. bis 14. September stattfinden. Dabei wird es Gelegenheit geben, die Idee des Fairen Handels voranzubringen und Fragen des guten Miteinanders zu diskutieren. Im Oktober wird dann die Bundeskonferenz der Kommunalen Entwicklungspolitik zum ersten Mal in Ingelheim tagen.
Quelle: Ingelheim plus vom 14. 5. 2024
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