Rundwegebeschilderung in Wackernheim enthüllt
Bei einer kleinen Feierstunde wurde die neue Rundwegebeschilderung in Wackernheim enthüllt. Im Rahmen des Projekts Dorferneuerungsforderung wurde die Idee geboren, in Wackernheim eine historische Rundwegebeschilderung zu schaffen, diese Beschilderung ist nun nach zehn Jahren intensiver Arbeit fertiggestellt.
Insgesamt 16 Tafeln nehmen die Besucher*innen auf eine spannende Reise durch die Geschichte von Wackernheim mit und zeigen bedeutende historische Orte. An bedeutsamen Gebäuden sind Tafeln mit Erläuterungen angebracht. Der Rundweg bietet eine hervorragende Möglichkeit für Einwohner*innen und Besucher*innen, sich ein Bild von den Sehenswürdigkeiten in Wackernheim zu machen und die historischen Schätze des Stadtteils zu entdecken. „Wir wollen es den Menschen ermöglichen, sowohl geführt als auch eigenständig Wackernheims Historie zu erkunden. Dieser Rundweg ist im gleichen Stil angelegt wie in anderen Stadtteilen Ingelheims“, betonte die Bürgermeisterin Eveline Breyer in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung des Projekts im Bereich der Kulturentwicklung.
Ortsvorsteher Dieter Berg betonte, dass die Umsetzung einer Rundweggestaltung sehr umfangreiche Arbeit erfordert. „Historische Gebäude müssen festgelegt und sinnvoll in den Rundgang integriert werden, was hohe historische Sachkenntnis und umfangreiche Recherche erfordert.“
Die Schilder wurden mit einem besonderen Rundweg-Symbol versehen – einem Brunnen – der einen speziellen Bezug zu Wackernheim hat. Die vielen Brunnen und die Bedeutung des Wassers spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte des Stadtteils. Daher wurde in den Rundweg auch die karolingische Wasserleitung integriert. Von der Forschungsstelle Kaiserpfalz wurde diese Wasserleitung auf einem Grundstück entlang der Wegstrecke aufgestellt.
Bürgermeisterin Breyer und Ortsvorsteher Berg würdigten die Arbeit aller Beteiligten und dankten den Unterstützer*innen, die zur Realisierung des Rundweges beigetragen haben. Besonders hervorgehoben wurden die Initiatorin Sibylle Vogt, ehemalige Bürgermeisterin von Wackernheim, Renate Fath vom Museum bei der Kaiserpfalz, aus deren Feder die Texte stammen, sowie Gästeführerin Evelyn Emmerling, die bei der Recherchearbeit unterstützte. Ulrike Zeitz von der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus gestaltete die 16 Tafeln und wählte die Standorte aus.
Ein besonderer Dank galt auch den Eigentümer*innen der historischen Gebäude, die Flächen zur Verfügung stellten, um die Schilder anzubringen, sowie der Kreisverwaltung Mainz-Bingen und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) für die freigegebenen kulturellen Fördermittel.
Vertreter*innen vom Kulturausschuss, dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Tourismus sowie weitere Ehrengäste nahmen ebenfalls an der Feierstunde teil.
Gästeführerin Evelyn Emmerling führte die Gäste im Anschluss durch den Rundweg.
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