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Lokal • 10. August 2024

Internationaler Tag der Katze

Als ich gestern Abend SWR „Rheinland-Pfalz aktuell“ schaute, staunte ich nicht schlecht über ein neues Angebot für kulinarische Katzenfreunde. In Trier gibt es jetzt ein veganes Restaurant, in welchem der Besucher oder die Besucherin von fünf Katzen empfangen wird. Natürlich gibt es Regeln, an die sich die Gäste halten müssen. Das Verfüttern von Nahrung ist nicht erlaubt, streicheln und schmusen sehr wohl. Das Gesundheitsamt hatte keine Einwände gegen die fünf Stubentiger, die allesamt aus dem Tierheim stammen. Dass der Beitrag gestern Abend gesendet wurde, hat einen einfachen Grund: Der 8. August ist der Internationale Tag der Katze oder auch Weltkatzentag genannt. Der Tag ist dem beliebtesten Haustier der Deutschen gewidmet, in keinem anderen europäischen Land gibt es mehr Katzen. Seit 2002 gibt es diesen Tag. 2020 ging die Schirmherrschaft an die gemeinnützige britische Organisation International Cat Care über. Übrigens ist die bekannteste britische Katze Larry, die seit vielen Jahren in Downing Street 10 residiert. Sie hat etliche Premierminister politisch überlebt und einen eigenen Internet Account sowie unzählige Follower. Zum Weltkatzentag hat Fressnapf die schönste Katze Deutschlands gekürt. Nero darf sich über ein exklusives Fotoshooting für die Titelseite des Magazins „Fressnapf Friends“ sowie einen Einkaufsgutschein über Euro 1.000 freuen. Nicht so gut, geht es den Katzen im Tierheim in Ingelheim. Wer auf die Internet-Seite tierhelfer-ingelheim.de geht, findet dort die oftmals traurigen Geschichten von Katzen, die ein neues Zuhause suchen. Leon ist ein verwilderter Fundkater, bei dem mehrere Schwanzbrüche diagnostiziert wurden. Zurzeit geht es ihm gut, aber seine gesundheitlichen Vorbelastungen können in späteren Jahren zu Problemen führen. Manche Katzen sind sehr schüchtern, weil sie nie richtigen Kontakt zu Menschen hatten. Über ein schönes Zuhause und menschliche Zuwendung würden sich sicherlich alle Katzen im Tierheim freuen. Die 16 Millionen Katzen, die bei uns hierzulande leben, sind gut für unsere Gesundheit. Der enge Bezug zum Haustier stärkt unser Immunsystem und unser Blutdruck sinkt.

Wer sich keine Katze anschaffen möchte, kann sich mit Katzenvideos trösten. Millionenfach werden diese angeklickt. Kinder, die mit Katzen aufwachsen (gleiches gilt auch für Hunde) sind empathischer und können sich besser konzentrieren, wenn ein Tier im Raum ist. Und zu guter Letzt gibt es auch für uns Menschen Hilfsmittel, um unsere Katze besser zu verstehen. Denn eigenwillig sind sie schon – die kleinen Felltiger.

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