Tag der offenen Tür: Offizielle Einweihung des neuen Dienstgebäudes der Kreisverwaltung Mainz-Bing
Schon lange suchte die Kreisverwaltung nach Möglichkeiten, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem Standort zusammen zu bringen. In Nieder-Olm, im sogenannten Kreuzhof, und in angemieteten Räumen in der Neuen Mitte in Ingelheim verstreute sich der Mitarbeiterstab. Schließlich gelang es, auf dem ehemaligen Subaro- Gelände, Planungen für ein 2. Kreisverwaltungsgebäude in Ingelheim zu starten. Jetzt – nach 2,5 Jahren Bauzeit – konnte das neue Gebäude in der Konrad-Adenauer-Straße 34 offiziell eingeweiht werden. Damit gibt es in der Stadt tatsächlich zwei Verwaltungsgebäude für einen Landkreis, wahrscheinlich eine Seltenheit in unserem Land.
Landrätin Dorothea Schäfer begrüßte die am Bau beteiligten Firmen, zahlreiche Ehrengäste – darunter Staatsminister Michael Ebling und Staatsministerin Katrin Eder – sowie Vertreter aus der Stadt, der Kreisverwaltung, des Kreistages und viele Ingelheimerinnen und Ingelheimer.
Auf einer Grundstücksgröße von ca. 10.000 Quadratmeter finden sich 178 Büros, Besprechungsräume, Kantine und Technikräume. Für circa 320 Personen wurden neue Räumlichkeiten geschaffen.
Die Gesamtkosten beliefen sich auf 43 Millionen, wobei eine Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz von 4,5 Millionen Euro erfolgte. Für die CO2- und Ressourceneinsparung durch die Verwendung von Holzbauelementen gab es 200.000 Euro vom rheinland-pfälzischen Landesbetrieb Landesforsten.
Auch Michael Ebling gratulierte zu „einer Bauweise, die eine besondere ist“. „Moderne Verwaltungsgebäude drücken etwas aus“, so Ebling. Für Ingelheim sei dies ein wichtiger Standort, der an Attraktivität gewinne. Katrin Eder erinnerte daran, dass ihr bei vielen Besuchen vermittelt werde, was nicht ginge. Heute könne man hier am Ort zeigen, was alles geht. Drei Aspekte hob die Ministerin hervor: Die Holzbauweise sei ein Leuchtturmprojekt – innen und außen - , das neue Gebäude sei ein Plus Energiehaus – es würde mehr Strom liefern, als es verbrauche – und schließlich seien ganz wenig Metallteile und Beton verbaut worden, was bei einem Abriss von Bedeutung sei.
Neben vielen Präsentationsständen der unterschiedlichen Abteilungen der Kreisverwaltung konnten die Gäste auch die Räumlichkeiten des neuen Hauses im Rahmen von Rundgängen erforschen. Höhepunkt war dabei sicherlich, Fotos auf dem Stuhl der Landrätin zu machen.
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