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Lokal • 4. März 2025

Deutsche Weinmajestäten zu Besuch im Weingut Hamm in Ingelheim am Rhein

Weinmajestät zu sein, bedeutet nicht nur repräsentieren. Zum Pflichtprogramm gehört auch, sich über alle deutschen Weinanbaugebiete einen Überblick zu verschaffen und Weingüter zu besuchen.

Für die Weinprinzessinnen Katharina Gräff (Weinanbaugebiet Nahe) und Julia Lambrich (Weinanbaugebiet Mittelrhein) stand nunmehr der Besuch von Weingütern aus dem Weinanbaugebiet Rheinhessen auf dem Programm. Die Deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl konnte wegen Erkrankung nicht an dem Besuch teilnehmen, dafür sprang Levin McKenzie, rheinhessischer Weinkönig aus Wackernheim ein.

Nach Franken und dem Frankenwein war nun der Besuch des Weingutes Hamm an der Burgkirche in Ingelheim angesagt. Seit 1740 bewirtschaftet die Familie in Ingelheim Weinberge. Vom klassischen Gemischtbetrieb mit Obst und Gemüse sowie Wein entwickelte sich das landwirtschaftlich orientierte Gut zu einem qualitätsorientierten Flaschenweingut, das auch schon viele Auszeichnungen erhalten hat. Begonnen hatte alles im alten Ortskern von Ober-Ingelheim, jetzt befindet sich das Weingut direkt gegenüber der historischen Burgkirche mit grandiosem Blick auf die Weinberge.

Das Weingut Hamm geht mit frischer Energie in die Zukunft – geführt von der nächsten Generation. Robert, Martin und Daniela haben gemeinsam das Ruder übernommen: zwei Winzer, eine Sommelière, drei Perspektiven, ein Ziel. Neben klassischen Burgundern gilt Roberts Leidenschaft internationalen Rotwein-Rebsorten, die auf Ingelheims kalkreichen Böden zur vollen Entfaltung kommen, während Martin ideenreich, detailverliebt und konsequent neue Impulse setzt – etwa mit seinem Experiment, das zeigt, dass es bei Holzfässern nicht immer Eiche sein muss. Daniela bringt als Betriebswirtin und Sommelière frische Expertise in Vermarktung und Kundenansprache ein. Den Grundstein für das heutige Weingut legten Anne und Herbert, die mit Weitsicht den Betrieb an die Burgkirche aussiedelten und auf Qualität setzten, und begleiten die junge Generation heute mit Erfahrung und Engagement auf ihrem Weg in die Zukunft.

Robert Hamm erstaunte die Weinmajestäten, dass eigene Weinflaschen aus Nachhaltigkeitsgründen wieder zurückgenommen werden. Sie werden auf dem Hof von Hand sortiert, gereinigt und wieder befüllt.

Überrascht zeigten sich die Gäste auch darüber, dass der Spätburgunder nicht nur im traditionellen Eichenfass reift, sondern auch in Hölzern aus Kastanien, Eschen und Akazien. Eine Weinprobe durfte nach der Theorie natürlich nicht fehlen.

Und dann war auch schon Abschied angesagt, denn das nächste Weingut in Essenheim wartete.

Quelle: Website des Weingutes Hamm

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