Co-Working-Tage im Ingelheimer Winzerkeller
Das stelle ich mir richtig gemütlich vor – eigentlich schon fast wie ein Urlaubstag – wäre da nicht auch das Arbeiten mit im Spiel.
Zwischen dem 16. und 18. September verändere ich meinen Arbeitsplatz. Ich schlafe aus – denn Ankommen ist erst zwischen 8.30 und 9.30 Uhr angesagt. Ich fahre oder laufe mit meinem Laptop zu meinem Arbeitsplatz auf Zeit, der sich im Grünen im Winzerkeller in der Binger Straße 16 befindet. Grün deshalb, weil der Platz im Innengarten des Winzerkellers ist. Dort wachsen Sträucher, Stauden, jahreszeitlich passende Pflanzen – alles überdacht von einem Dach aus Glas, das sich bei Bedarf verdunkeln kann. Auch die Lüftung wird von oben geregelt. Die neue Umgebung steht wirklich in krassem Gegensatz zu meinem täglichen Büro, das doch eher einer kleinen „Arbeitszelle“ ähnelt. Ich glaube, dass meine Arbeitsleistung in dem schönen Ambiente steigen wird, meine Motivation ist auf jeden Fall hoch.
Um 10 Uhr gibt es eine kleine Kennenlern-Runde, denn ich bin an diesem Tag nicht allein. Wahrscheinlich kommen etliche, die sich Abwechslung und Inspiration wünschen. Ja – und dann ist Arbeiten angesagt. Wasser und Kaffee stehen bereit – im Büro muss ich das selbst organisieren und ärgere mich dann, wenn der Kaffee schon wieder all' und das Wasser zu warm ist.
Mein Arbeitsplatz im Grünen wird von der iKUM, der Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH, bereitgestellt. Das betrifft natürlich auch die notwendigen technischen Anlagen.
Die Zeit bis zum Mittagessen vergeht wie im Flug, das grüne Ambiente treibt mich zu Höchstleistungen an. Vielleicht sollte ich mir doch einige Topfpflanzen in mein Büro stellen.
Zwischen 12.30 und 13.30 Uhr steht das Mittagessen bereit. Engler’s Restaurant im Winzerkeller hat alles vorbereitet. Ich darf mein Mittagessen selbst bezahlen, aber das muss ich auch auf meiner Arbeitsstelle – und da habe ich oft keine Lust in das Mitarbeiterrestaurant zu gehen und esse dann doch lieber ein mitgebrachtes Sandwich. Beim Mittagessen komme ich wieder mit netten Leuten ins Gespräch – mit meiner Tischnachbarin werde ich mich nächste Woche noch einmal treffen – wir beide haben ähnliche Hobbys.
Bevor es mit der Arbeit weitergeht, bietet die iKUM noch eine Kurzführung durch den Winzerkeller an. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, dass es im 2. Untergeschoss eine so tolle Ausstellung gibt. Die werde ich mir noch einmal in Ruhe anschauen.
Die Zeit bis zum Arbeitsende um 16.00 Uhr ist wie im Nu verflogen. Und jetzt gönne ich mir zum Abschluss dieses gelungenen Tages noch einen Federweißer Apéro im Garten des Winzerkellers.
Infos unter https://gstoo.de/coworking_winzerkeller Anmeldung erforderlich
Quelle: Pressemeldung der iKUM von 15. Juli 2025
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