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Region • 18. Oktober 2022

Frauen auf dem Weg in die Politik begleiten

Mentoring-Projekt hat begonnen – Interessierte Frauen weiterhin willkommen

Den Einstieg in die Politik erleichtern und Frauen gezielt zu mehr politischem Engagement motivieren – darum drehte sich alles bei der Auftaktveranstaltung des Mentoring-Projekts „Frau macht Politik in der Kommune“. Dieser fand als politischer Salon in Oppenheim statt, an dem rund 40 interessierte Frauen teilnahmen. Dort erhielten sie einen Überblick über den Ablauf und die Inhalte des Projekts. Zudem konnten sie Fragen an die anwesenden Politikerinnen und Mentorinnen stellen. Im Rahmen eines Podiumsgespräches und anschließendem Austausch an Tischgruppen standen die Kommunalpolitikerinnen Ute Klenk-Kauffmann, Natalie Bauernschmitt, Brigitte Ritter-Miesen sowie Ursula Braunewell für die Beantwortung der Fragen interessierter Frauen bereit.

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„Die Resonanz war toll. Es kamen deutlich mehr Teilnehmerinnen als erwartet“, freute sich Manuela Hansel, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung Mainz-Bingen. „Auch nach Projektstart können sich Interessierte weiterhin gerne bei uns melden und in das Projekt einsteigen“, merkt Dr. Vera Lanzen, Leiterin der Gleichstellungsstelle im Landkreis Alzey-Worms, an. Das Mentoring-Projekt ist eine Kooperation der Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms mit dem Landfrauenverband Rheinhessen.

Während der neunmonatigen Mentoring-Phase stehen den Neueinsteigerinnen – den sogenannten Mentees – erfahrene Politikerinnen als Mentorinnen zur Seite, um Tipps und Hilfestellungen zu geben. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Seminarangebot, das allgemeine Themen wie Zeit- und Selbstmanagement, Rhetorik und Kommunikation, aber auch kommunalpolitische Inhalte wie Bauleitplanung und kommunale Finanzen abdeckt.

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Landrätin Dorothea Schäfer sieht einen Vorteil in der Vernetzungsmöglichkeit der Teilnehmerinnen innerhalb des Projekts. Sie freut sich, wenn das Projekt dazu führt, weitere Frauen für die Politik zu gewinnen. Denn noch immer sind Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert. Das Projekt findet mit Blick auf die Kommunalwahl 2024 statt. „Wir brauchen engagierte Frauen, die Kommunalpolitik mitgestalten und ihre Kompetenzen einbringen. Gerade angesichts des wachsenden Drucks auf die Demokratie ist es wichtig, dass wir Frauen zur politischen Arbeit ermutigen und Hürden abbauen“, sagt der Landrat des Kreises Alzey-Worms, Heiko Sippel.

Es wird angestrebt, das Projekt auch über den Projektzeitraum hinaus fortzuführen, sodass die Mentees auch nach Aufnahme eines politischen Amtes weiter begleitet werden können.

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Interessierte Frauen können sich weiterhin an Dr. Vera Lanzen unter frauenbuero@alzey-worms.de oder an Manuela Hansel unter Hansel.Manuela@mainz-bingen.de wenden.

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