Afrikanische Schweinepest: Kadaversuchhunde leisten unschätzbare Hilfe bei Bekämpfung
Die Kadaversuchhundetrupps des Landes Rheinland-Pfalz spielen bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) eine wichtige Rolle. In sieben ehrenamtlich organisierten Gruppen durchkämmen die Trupps seit einigen Wochen immer wieder vor allem das Oppenheimer Wäldchen auf der Suche nach Wildschweinkadavern, die anschließend auf ASP untersucht werden.
„Die Kadaversuchhunde sind bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ganz vorne an der Front“, sagte der Leiter des Veterinäramtes des Landkreises Mainz-Bingen, Dr. Markus Wacker, bei einer Veranstaltung im Kreishaus. Das Veterinäramt hatte die Hundetruppführer in die Kreisverwaltung zu einer Dienstbesprechung eingeladen, vor allem auch, um den ehrenamtlichen Helfern die verdiente Wertschätzung für ihr Engagement entgegenzubringen.
Die Hunde sind alle auf die Suche nach toten Tieren trainiert und melden nur aufgefundene Kadaver. Dabei schrecken sie kein noch lebendes Wild auf, oder jagen es durch den Wald. Ziel ist es, durch das Auffinden toter infizierter Tiere, diese rechtzeitig entsorgen zu können, ehe deren Virenmaterial irgendwie aus dem Kerngebiet hinausgetragen wird. Die Viruslast vor allem im Kerngebiet wird dadurch gesenkt.
Das Treffen diente einerseits dem allgemeinen Austausch. So gab es einen Lagebericht und ein allgemeines Resümee der bisherigen Arbeit sowie einen Ausblick auf die weitere Zusammenarbeit. Ganz wichtig war es dem Veterinäramt aber andererseits Danke zu sagen: „Die Kadaversuchhundetrupps leisten eine unschätzbare Hilfe bei der Bekämpfung der Seuche und das im Ehrenamt“, sagte Dr. Markus Wacker. „Dafür gebührt Ihnen unser Respekt und vor allem aber unser Dank, weil wir damit eine bessere Chance haben, die Seuche einzudämmen.“ Abschließend wurden die Trupps noch mit weiteren Desinfektionsmitteln und anderen Schutzmaterialien ausgestattet.
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