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Soziales • 11. Januar 2024

Too good to go in Ingelheim

Was versteckt sich hinter diesem Begriff – frei übersetzt – zu gut um zu gehen? Die Idee dahinter ist, Lebensmittel zu retten, die ansonsten im Abfall gelandet wären.

Wir kennen das alle. Brötchen und Brot sowie Wurst und Käse auf dem Frühstückstisch eines Hotels darf danach nicht mehr serviert werden. Auch das Brot vom Vortag ist meistens ein Ladenhüter und wird weggeworfen. Gleiches gilt für süße Teilchen und bestimmte Kuchen, die auch nur frisch verkauft werden.

Um diesem Wegwerfmentalismus entgegenzutreten und dazu auch noch etwas für die Umwelt zu tun, wurde too good to go entwickelt.

Wer mitmachen will, braucht nur einige Regeln zu beachten. Als erstes muss man die App auf sein Handy laden und den Bezahlmodus festlegen. Dann schaut man, welche Geschäfte in der Region oder Stadt mitmachen und sucht sich dann ein Angebot aus. Da wäre zum Beispiel in Ingelheim Edeka Engelhard. Im Verkauf sind Obst und Gemüse für 3 Euro (statt 9 Euro), eine Überraschungstüte für 4 Euro (statt 12 Euro) oder eine Tüte mit Backwaren für 3 Euro (statt 9 Euro). Mit von der Partie sind außerdem Maja Kaffeerösterei, die Altstadtbäckerei Finkenauer, das Backhaus Lüning in Ingelheim und Heidesheim, Aral mit Rewe, Johann in der Alten Post, und das Syrische Haus. In der Regel sind eine oder auch mehrere Tüten verfügbar. Auch die Abholzeit, die manchmal über einige Stunden möglich ist, aber auch nur eine halbe Stunde sein kann, wird über die App mitgeteilt.

Wenn man dann seine Bestellung vorgenommen hat, geht man zur Abholzeit in den Laden, sagt, dass man eine Tüte too good to go bestellt habe. Die Verkäuferin überprüft anhand des Handys die Bestellung, und schon erhält man eine Tüte mit fast frischen Lebensmitteln. Die Bezahlung erfolgt digital, da die Abholung auch digital vorgenommen wird. Zu Hause ist man oftmals überrascht, was sich an Leckereien in der Tüte verbirgt, denn einen Einfluss auf den Inhalt, den hat man nicht. Alle Waren, die ich bisher getestet habe, waren gut. Das Brot war oftmals so frisch, als hätte ich es in der Bäckerei gekauft.

Also mitmachen lohnt sich in jedem Fall – gut für dich und für die Umwelt!

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