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Soziales • 25. Februar 2024

Petition Rettet die Bereitschaftspraxis Ingelheim sammelt über 10.000 Unterschriften

Ellen Maria Ernst, ehemalige Mitarbeiterin der Bereitschaftspraxis Ingelheim, freut sich über das Echo der von ihr initiierten Petition. Über 10.000 Menschen habe die Petition bereits unterschrieben.

Fakt ist, dass sich nach Schließung der Bereitschaftspraxis im Gebäude des ehemaligen Ingelheimer Krankenhauses, die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung weiterhin verschlechtert hat. Keine notärztliche Versorgung mehr über Nacht, kein Krankenhaus und nun auch noch die Schließung der Bereitschaftspraxis.

Viele Menschen mit akuten gesundheitlichen Problemen wenden sich an die telefonische Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung und stecken in einer Warteschleife fest. Wer eine Bereitschaftspraxis in einer anderen Stadt aufsuchen muss, wird mit langen Wartezeiten konfrontiert. Manch ein Erkrankter sucht dann die vermeintliche Lösung in einer Notaufnahme in einem Krankenhaus, was zu einer deutlichen Überlastung der Notaufnahmen geführt hat. Nicht jeder, der Hilfe in einer Notaufnahme sucht, ist auch ein wirklicher Notfall. Die Spirale der Unzulänglichkeiten dreht sich immer schneller.

Ellen Maria Ernst wird als nächstes die Unterschriften an das zuständige rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium übergeben. Man findet sich in der Terminabstimmung. Sie wird die Gelegenheit wahrnehmen, Minister Hoch über die Missstände zu informieren.

Gleichzeitig beabsichtigt man, zusammen mit der Stadt Ingelheim und dem Ärzteverein Ingelheim e.V. eine Lösung zu finden, unabhängig von der Kassenärztlichen Vereinigung.

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