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Soziales • 12. Juni 2024

Zumba - ein Projekt zur Integration

Angefangen hat alles in den 1990er Jahren in Kolumbien. Tänzer und Choreograf Alberto Pérez kombinierte Aerobic mit lateinamerikanischen Tänzen. Heute ist Zumba ein weltweit bekanntes Markenzeichen der Zumba Fitness. Dabei spielte der Zufall eine interessante Rolle. Pérez hatte in einem von ihm geleiteten Aerobic Kurs die Musikkassette vergessen. Um den Kurs dennoch halten zu können, bediente er sich der einzig verfügbaren Kassette aus seinem Auto und diese enthielt lateinamerikanische Musik. Heute ist Zumba weltweit vertreten – in 180 Ländern an über 200.000 Standorten. (Quelle: Wikipedia)

Doch was hat Zumba mit Integration und Ingelheim zu tun? Maria Cavalcantis ist gebürtige Brasilianerin und lebt seit 2002 in Deutschland. Die Zumba-Trainerin ist Sprachtherapeutin und Sonderpädagogin und bietet in Ingelheim kostenlose Kurse für Menschen an, die Spaß an Bewegung und Musik haben. Am 13. und 27. Juni zwischen 19 und 20 Uhr freut sie sich auf Begegnungen auf dem Sebastian-Münster-Platz. Der Beirat für Migration und Integration fördert die Idee – denn Musik ist eine internationale Sprache und die Bewegung dazu erhöht die positive Wirkung.

Zumba folgt dem Fluss der Musik, man folgt nicht – wie bei Aerobic - dem Takt. Jedes Lied erhält eine passende Choreografie. Der Schwerpunkt liegt nicht auf Leistung, sondern auf dem Spaß an der Musik und kreativen Bewegungen. Das innere rhythmische Empfinden steht im Mittelpunkt.

Zwischenzeitlich gibt es spezialisierte Zumba-Programme für unterschiedliche Zielgruppen. Angebote für ältere Teilnehmer, eine Zumba Variante für Kinder, Anfänger-Programme, aber auch hochintensives Training können je nach Fitness und persönlicher Situation belegt werden.

Wer einmal „reinschnuppern“ möchte, der ist herzlich eingeladen auf dem Sebastian-Münster-Platz einmal Probe zu tanzen. Vielleicht springt der Funken über und man möchte auf Dauer mit dazu gehören. Der Kontakt mit anderen Menschen aus anderen Ländern ist auf jeden Fall gewährleistet.

Quelle: Allgemeine Zeitung vom 12. Juni 2024, Wikipedia

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