Erste FFV-Mannschaft kampflos im Pokalhalbfinale - Zweite mit 12:1-Kantersieg
Am vergangenen Wochenende standen eigentlich Spiele der ersten und der zweiten Mannschaft des FFV Ingelheim 2025 auf dem Spielplan. Weil aber das Rheinhessenpokal-Viertelfinale der ersten FFV-Elf, von Gegner FSG Saulheim/ Wörrstadt, wegen Spielerinnenmangel, abgesagt wurde und so die Ingelheimerinnen kampflos im Halbfinale stehen, lag der Fokus auf dem ersten richtigen Testspiel der zweiten Mannschaft. Diese war beim Bezirksligakonkurrenten TuS Pfaffen-Schwabenheim zu Gast und ließ mit einem 12:1-Sieg keine Zweifel daran, dass auch der FFV II ein Titelanwärter ist.
Von Beginn an entwickelte sich eine sehr einseitige Partie in der die Gastgeberinnen chancenlos waren. Das sah auch Spielführerin Luzia Steffen so. Sie sagte: „Wir wurden schon vorm Spiel von unseren beiden Trainern gut eingestellt und waren von Beginn an das stärkere Team. In der zweiten Halbzeit haben wir dann sogar noch etwas ruhiger gespielt und uns mit schönen Kombinationen noch mehr Chancen rausgespielt.“ Die FFV-Mädels ließen Ball und Gegnerinnen laufen und erspielten sich Torgelegenheiten im Zwei-Minuten-Takt. Einzig die verbesserungswürdige Chancenverwertung verhinderte einen noch höheren Sieg. Bereits früh sorgte dann auch Nora Abel für die 1:0-Führung (8.) und erhöhte knapp zehn Minuten später auf 2:0 (17.). Mika Müller-Haeseler (29., 39.), erneut Abel (33.) und Mia Ermert (42.) stellten dann bis zur Pause auf 6:0 für den FFV Ingelheim 2025.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts. Die Rheinhessinnen spielten weiter sehr dominant, erarbeiteten sich sehr viele Einschussmöglichkeiten und können sich lediglich ihre Chancenverwertung ankreiden lassen. Auch Außenverteidigerin Nina Reif war mit dem Auftritt ihres FFV-Teams sehr glücklich. Sie sagte: „Die Stimmung im Team war super. Wir wussten bei den Gegnerinnen nach ihrer kurzfristigen Trainerentlassung nicht so recht, was uns erwartet. Auch hadern viele noch mit der Umstellung auf 9er Feld, aber die im Training einstudierten Abläufe haben uns Sicherheit gegeben und wir konnten den Ball schließlich gut laufen lassen und einige Tore durch schöne Passkombinationen herausspielen.“
Mia Ermert, mit ihrem zweiten Tor der Partie (62.) und Vanesa Bösel (66.), stellten auf 8:0, bevor, nach einer Unachtsamkeit in der FFV-Defensive Lea Smagalla, die beste TuS-Akteurin, den 1:8-Ehrentreffer für die Gastgeberinnen markierte (68.).
Erneut Bösel, mit einem tollen 20-Meter-Hammer (70.), Grace Castro (73., 83.) und Abel, mit ihrem vierten Tor des Tages (87.), besorgten dann den auch in dieser Höhe völlig verdienten 12:1-Endstand. Luzia Steffen bewertete die Partie durchgehend positiv. Sie erklärte: „Wir konnten durch dieses Spiel natürlich nochmal mehr zusammenwachsen. Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Art und Weise gemeinsam viel mit der zweiten Mannschaft erreichen können.“
Am kommenden Sonntag endet dann endlich die lange Zeit seit der Vereinsgründung im Januar, in der nur Trainingseinheiten und Testspiele möglich waren. Am Sonntag um 18 Uhr steht das allererste Pflichtspiel des FFV Ingelheim 2025 der Vereinsgeschichte an. Zum Landesliga-Auftakt geht es für die erste Mannschaft des FFV dann zur FSG Saulheim/ Wörrstadt, um dort mit einem Sieg die Mission Verbandsliga-Aufstieg zu starten. Die Mädels und der gesamte Verein fiebern natürlich seit Monaten diesem Tag entgegen und würden sich sehr über viele Zuschauer auf dem Rasenplatz in Saulheim freuen.
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