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Ort: Ingelheim
Straßenfeste • 6. September 2022

Faire Interkulturelle Woche in Ingelheim

Vielfältiges Programm vom 9. bis 18 September 2022

Nach den Sommerferien startet in Ingelheim gleich eine doppelte Aktionswoche: die Faire Interkulturelle Woche der Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein. Die beiden Events werden in Ingelheim schon zum vierten Mal miteinander verknüpft, weil die Themen eng miteinander verflochten sind. Motto der Aktionswoche: Was wir für ein gutes Leben brauchen und wie wir dazu beitragen können, dass möglichst alle Menschen weltweit ein gutes Leben führen können.

Was hat das mit mir zu tun?

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Die beiden Aktionswochen ermutigen, dass Veränderung möglich ist: Jeder Schritt in Richtung Fairness und Vielfalt tragen zu einem solidarischen Miteinander bei. Jede und jeder kann im Alltag, ob beruflich oder privat, mit kleinen Taten dazu beitragen. Die bunten Veranstaltungen der Fairen Interkulturellen Woche regen an, wie Vielfalt und Fairness im Alltag umgesetzt werden kann. Alle Veranstaltungen wurden in einem Programmheft gesammelt, das unter https://www.ingelheim.de/interkulturelle-woche einsehbar ist. Hier einige Einblicke:

It’s Tea Time: Fairness und Vielfalt zelebrieren

Tee und Kaffee werden überall auf der Welt gern getrunken und weltweit haben sich unterschiedliche Rituale und Spezialitäten dazu entwickelt. Mit einer fairen und interkulturellen Tea Time startet die diesjährige Aktionswoche am Freitag, 9. September ab 16 Uhr auf dem Sebastian-Münster-Platz. An einer langen Tafel ist Platz: Alle sind eingeladen Kuchen oder Snacks mitzubringen, eine Tasse fair gehandelten Tee oder Kaffee zu genießen und sich auszutauschen. Kleine Einlagen stimmen auf die Faire Interkulturelle Woche ein.

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Faires Frühstück zum Start in den Tag

Frühstück soll Energie für den Tag liefern, gut schmecken und im besten Fall auch noch gesund sein. Stellen wir uns einmal vor, wir lassen beim Frühstück alles aus dem Globalen Süden weg: kein Kaffee, weniger Teesorten, kein Orangensaft, keine Banane… Wie schade! Im Anbau dieser Produkte gibt es viele Verletzungen von Menschen- und Arbeitsrechten. Der Faire Handel bietet eine Alternative. Am 14. September ab 9.30 Uhr findet ein kostenloses faires Frühstück im Mehrgenerationenhaus Ingelheim (Matthias-Grünewald-Straße 15) statt. Probieren ist herzlich erwünscht!

Fairer Handel am Beispiel Textilien

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Eine Jeans ist einmal um die Welt gereist, bevor sie bei uns ankommt. Was sie auf dem Weg wohl erlebt? Sie sieht viel Ungerechtigkeit: In der Baumwollproduktion und den Nähfabriken dieser Welt sind Arbeitsrechte oft ein Fremdwort. Der größte Teil der Beschäftigten in der Textilproduktion sind Frauen, die unsere Kleidung unter härtesten Bedingungen produzieren. Auf den Schutz ihrer Gesundheit und Sicherheit wird dabei kaum geachtet, viele von ihnen sind Missbrauch und Belästigung ausgesetzt. Auch bei der Bezahlung werden sie systematisch benachteiligt.

Was können wir als Konsument*innen und in unserem Alltag dagegen tun? Im Vortrag und im anschließenden Workshop am 14. September ab 18 Uhr im Bürgerraum im Stadtteilhaus Ober-Ingelheim (Bahnhofstraße 121) werden Möglichkeiten präsentiert, um Kleidung und Stoffe nachhaltig zu konsumieren: Fair einkaufen im Weltladen und länger nutzen durch Upcycling!

Wer schreibt hier? Antonia Weßling ist Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in der Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der Stadtverwaltung Ingelheim und schreibt monatlich über Fairen Handel und globale Gerechtigkeit. Bei der Stadtverwaltung ist sie zuständig für die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030. Was das ist, erklärt sie in der nächsten Ausgabe

Unter die Seite muss eigentlich ein Hinweis darauf, wer das Projekt fördert. Kann also unter bzw. in den Info-Kasten entweder noch das Logo im Anhang oder folgender Satz: Gefördert durch Engagement Global gGmbH im Rahmen des Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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