Erfolgreiche Kunsthandwerker im MGH
Erfolgreiche Kunsthandwerker im MGH
Um 14 Uhr öffneten sich am Samstag die Türen für die ersten Besucher des Martini Marktes. Die Freude war auf allen Seiten groß. Für viele Aussteller und Gäste war es der erste Kunsthandwerkermarkt seit fast zwei Jahren und für das Mehrgenerationenhaus gleichzeitig das erste größere Event seit Beginn der Pandemie.
Das Team des MGH hatte sich einiges einfallen lassen, um den Besuchern ein entspanntes und gleichzeitig sicheres Event zu bieten. Das Erdgeschoss des Hauses war Kunst und Kunsthandwerk vorbehalten. 30 Stände verteilten sich in Café, Flur und den angrenzenden Räumen. Neben altbekannten Gesichtern präsentierten zahlreiche neue Kunsthandwerker ihre Erzeugnisse: Lichtobjekte, Kieselsteinbilder, Kinderkleidung und Lederpuschen für die Kleinsten gehörten zu den Neuheiten auf dem Markt. Gastronomisches Angebot und Kinderprogramm waren ins Außengelände verlagert worden.
Kinderkarussell, Bratwurst, Pommes, Crêpes und Schokoküsse brachten ein bisschen Kerbeflair nach Ingelheim-West. Die Kinder konnten an der Mitmachstation Steine bemalen und an der Feuerschale eigenes Stockbrot backen. Ein besonderes Highlight waren die tierischen Gäste. Schafe und Ponys der Kinder- und Jugendfarm Ingelheim e.V. erfreuten nicht nur die kleinen Besucher und die Vögel der Auffangstation des Eulen- und Greifvogelschutz Appenheim e.V. waren begehrte Fotomodelle am Wochenende. Beide Vereine, sowie die Fahrradwerkstatt rund um Andreas Möritz informierten über ihre Arbeit, sind sie doch auf Spenden angewiesen, um ihre Angebote fortführen zu können. Erstmals zeigten gleich drei bildende Künstlerinnen ihre Werke auf dem Martini Markt. Daniela Wertel, deren Bilder gerade erst in den Fenstern der kING zu sehen waren, bot Gemälde im Miniaturformat an, die man als Schmuckstück tragen kann.
Gabi und Gunter Reichert aus Bubenheim präsentierten nicht nur ihren neuesten Kalender mit eindrucksvollen Fotos aus dem Selztal, sondern hatten rund ums MGH Bilder aus ihrer Outdoor-Ausstellung mit Motiven aus der Heimat und von ihren Reisen aufgehängt. Ausverkauft waren am Sonntagabend die handgemachten Pralinen. Am Stand von Heidi Böcher, der als ein Traum in Pastell schon allein beim Anblick gute Laune machte, gab es liebevoll genähte Kissen mit individuellen Schriftzügen und andere Geschenkideen für Groß und Klein. Überraschungstüten mit allem Nötigen für eine kleine Auszeit vom Alltag, Walnusshälften mit den Namen von Kindern und Enkeln, Schürzen aus alten Jeans, Engel aus Treibholz – manch ein Besucher tätigte gleich seine Weihnachtseinkäufe.
Bildquelle: Stadtverwaltung Ingelheim
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