Stärkung der Demokratie
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Innenminister Lewentz überreicht Zertifikate an Fachkräfte für Rechtsextremismusprävention
Die ersten Absolventinnen und Absolventen der neuen Weiterbildung zur Fachkraft für Rechtsextremismusprävention wurden am Donnerstag von Innenminister Roger Lewentz zertifiziert. Die von der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem rheinland- pfälzischen Innenministerium angebotene Weiterbildung beinhaltet umfassende Informationen zu den Hintergründen des Rechtsextremismus sowie didaktisch-methodische Ansätze zu seiner Prävention. „Der Rechtsextremismus stellt seit vielen Jahren die größte Bedrohung für die innere Sicherheit, unsere Demokratie und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt dar. Durch die wichtige Arbeit des Verfassungsschutzes und unserer Polizei ist Rheinland-Pfalz im Kampf gegen den Rechtsextremismus gut aufgestellt. Auch das Thema Prävention wird bei uns großgeschrieben – und kann nur im Schulterschluss mit einer engagierten Zivilgesellschaft gelingen. Deshalb bin ich dankbar, dass im Weiterbildungszentrum Ingelheim insbesondere Personen aus dem Pädagogik- und Bildungsbereich als Fachkräfte für Rechtsextremismusprävention ausgebildet werden. Sie können ihre Fähigkeiten direkt in der Praxis einsetzen, um rechtsextremistischen Bestrebungen von Anfang an wirkungsvoll zu begegnen“, sagte Innenminister Roger Lewentz bei der Übergabe der Zertifikate. In fünf unterschiedlichen Modulen werden Maßnahmen erarbeitet, die gegen Radikalisierung und Gewalt helfen und zur Förderung der Demokratie beitragen. Die Ausbildung richtet sich an alle, die in beruflichen oder ehrenamtlichen Zusammenhängen mit der Thematik befasst sind, beispielsweise Vertreter:innen aus Kommunen, der Polizei oder der Zivilgesellschaft. Zertifizieren ließen sich diesmal 14 Teilnehmer:innen, darunter Studierende, Bildungsreferent:innen, Sozialarbeiter:innen und ehrenamtlich engagierte Personen. Bei der Abschlussveranstaltung im Weiterbildungszentrum Ingelheim tauschten sich die neuen Fachkräfte über die abgeschlossenen Projektarbeiten aus, die sich u.a. mit den Themen Rechtsextremismusprävention in der Jugendarbeit, der Macht von Verschwörungserzählungen in der Corona-Pandemie und der Analyse von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit umfangreich auseinandersetzen. Es folgte ein Grußwort von Innenminister Lewentz, eine Diskussionsrunde über Rechtsextremismus und Rechtsextremismusprävention in Rheinland-Pfalz mit dem Minister und zu guter Letzt die feierliche Übergabe der Zertifikate.
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