Stadt und Kreis grundsätzlich einig über Nachtbetrieb
Stadt und Kreis grundsätzlich einig über Nachtbetrieb
Wenn die Stadt Ingelheim den Nachtbetrieb des Notarztfahrzeuges am Standort Ingelheim finanziert, wird die Rettungsdienstbehörde Rheinhessen die Genehmigung dazu erteilen. Das ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen Landrätin Dorothea Schäfer und Oberbürgermeister Ralf Claus, bei dem grundsätzlich Einigkeit darüber herrschte, das entsprechende Verfahren in Gang zu bringen. Details zum weiteren Vorgehen, den notwendigen vertraglichen Vereinbarungen und dem Zeitpunkt, wann der Nachtbetrieb starten könnte, werden nun in Gesprächen zwischen Rettungsdienstbehörde, Stadt Ingelheim, dem Deutschen Roten Kreuz als Betreiber des Standortes sowie den Krankenkassen besprochen.
Unabhängig davon wird die Rettungsdienstbehörde dem vom Kreisvorstand beschlossenen und im Kreisausschuss am 25. April erläuterten Vorgehen folgen. Demnach wurde eine ergänzende Auswertung der Notarztversorgung für die Jahre 2019, 2020 und 2021 für den gesamten Rettungsdienstbereich in Auftrag gegeben. Vorgelegt wird diese von den Experten der Projektgruppe „OnePlan“ der Technischen Universität Kaiserslautern, die für das Land ein innovatives Software-Tool zur strategischen Planung und Analyse im Rettungsdienst entwickelt haben. Durch einen weiteren unabhängigen Gutachter soll die Auswertung dann analysiert und eine Empfehlung zum weiteren auf Dauer angelegten Vorgehen abgegeben werden. Damit wird man auch dem Ansinnen des Ingelheimer Stadtrates gerecht.