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Ort: Ingelheim
Lokal • 29. Juni 2022

Landkreis stärkt Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten

Für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mainz-Bingen erledigen täglich rund 1400 Beschäftigte in unterschiedlichen Aufgabengebieten der Kreisverwaltung vielfältige Dienstleistungen. Um dabei die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu stärken, startet die Kreisverwaltung jetzt gemeinsam mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) eine Kooperation zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Das vereinbarten die Leitungen der beiden Häuser im Beisein einiger Mitglieder des neugegründeten BGM-Teams in einer Kooperationsvereinbarung.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten zu bewahren und zu fördern“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer. „Für uns als Arbeitgeber ist das ein wichtiger Erfolgsfaktor, denn so können wir langfristig und nachhaltig die Arbeitszufriedenheit, Motivation und Produktivität steigern – und leisten damit einen Beitrag zur Mitarbeiterbindung und zur Fachkräftesicherung“, so die Landrätin.

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Dem stimmte auch Manfred Breitbach, Geschäftsführer der UK RLP, zu. „Ich gratuliere, dass Sie sich als Verwaltung auf den Weg machen. Wir freuen uns darauf, die Implementierung bestmöglich zu unterstützen“, so Breitbach. Dies umfasse einerseits die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Andererseits lege man größtes Augenmerk auf den ganzheitlichen Ansatz. „Dazu zählen auch Führungs- und Veränderungskompetenzen sowie die Stärkung von Teamarbeit, Kommunikation und Beteiligung“, so Breitbach.

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Begonnen hat die Zusammenarbeit mit der Unfallkasse bereits mit einem Erstgespräch im September 2020. In einem Auftaktworkshop im Mai 2022 wurde schließlich der Grundstein für die Kooperation zwischen der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Kreisverwaltung Mainz-Bingen gelegt. Zur Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wurde eine Reihe von Prozessetappen und Meilensteinen vereinbart. Diesen Prozess begleitet die Unfallkasse im zweijährigen Kooperationszeitraum fortlaufend. Zunächst wird ein BGM-Team als zentrales Steuerungsgremium etabliert und Grundlagen für ein Konzept oder eine Dienstvereinbarung zur Verfolgung der Ziele für Sicherheit und Gesundheit geschaffen. Im Anschluss folgt die Planung und Auswertung einer Ist-Analyse, bevor die Ableitung von Handlungsfeldern und letztlich die Umsetzung entwickelter Maßnahmen und deren Evaluation folgt. Im gesamten Prozess wird auf die Beteiligung der Beschäftigten gesetzt.

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