Zweites Treffen im Netzwerk Ehrenamt
Die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement im Landkreis Mainz-Bingen weiter verbessern – das ist das Ziel des Ehrenamtsnetzwerks. Die hauptamtlichen Ehrenamtsbeauftragten der Kommunen kamen nun im Stadtteilzentrum ZWOZWO in Bingerbrück zusammen, um sich auszutauschen.
Landrätin Dorothea Schäfer und der Binger Bürgermeister Ulrich Mönch begrüßten die Teilnehmenden. Dabei betonten sie das hohe Engagement im Kreis und die Bedeutung ehrenamtlichen Tuns und Wirkens. „Die vielen engagierten Menschen machen unseren Landkreis zu einer aufgeschlossenen, sozialen und vor allem lebenswerten Region“, sagte die Landrätin.
Als Quartiersmanagerin und Ansprechpartnerin des Stadtteilzentrums ZWOZWO führte Kristina Speichert die Anwesenden durch die Einrichtung und gab dabei interessante Einblicke in Arbeitsabläufe. Anschließend wurde Rebecca Seuser von der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt digital zugeschaltet. Sie informierte umfassend über das Dienstleistungsportfolio sowie über Fördermöglichkeiten der Stiftung. Die Netzwerkstelle arbeitet schon seit Beginn eng mit der Stiftung zusammen. Die Homepage des Kreises sowie ein Newsletter informieren daher regelmäßig über deren aktuelle Fördermittel.
Die Teilnehmenden haben ähnliche Erwartungen an das Netzwerk und sind sich im Hinblick auf dessen Ausgestaltung einig: Sie wünschen sich vor allem Informationsaustausch, Kooperation und Vernetzung. Sie möchten Dinge zusammen denken, da ein Verbund immer besser hör- und sichtbar ist. Zudem erhoffen sie sich neue Impulse und Ideen für die eigene Arbeit und sehen das Treffen als Ideenschmiede für gemeinsame Projekte. Ein Ziel eint: stabile und starke Leitplanken erstellen, um das Ehrenamt im Landkreis zu unterstützen und zu fördern.
Darüber hinaus kam der Wunsch nach einer digitalen Ehrenamtsbörse auf der Homepage des Kreises auf. Zunächst ist ein Vereinsregister auf der Internetseite der Netzwerkstelle geplant. So erhalten Interessierte einen Überblick darüber, wo sie sich ehrenamtlich engagieren können.
Das nächste Treffen soll im Herbst in der VG Sprendlingen-Gensingen stattfinden. Um ehrenamtliches Tun vor Ort sichtbarer zu machen, sollen Ehrenamtliche zukünftig ihre Arbeit oder ihren Verein vorstellen. Dadurch erfahren die Engagierten Wertschätzung und Interesse an ihrem Wirken. Zudem können sie das Gremium als Sprachrohr in die Verwaltung nutzen. Beim dritten Treffen wird daher unter anderem der Mobile Dorfladen der VG Sprendlingen-Gensingen vorgestellt.
Hintergrund: Im vergangenen November fiel der Startschuss des Ehrenamtsnetzwerks bei einem ersten Treffen im Ingelheimer Kreishaus. Verantwortlich für den Auf- und Ausbau dieses Netzwerks sind die beiden Ehrenamtskoordinatoren des Kreises, Janine Göthling und Carsten Nickel. Sie organisieren auch die Treffen. Sie sind per E-Mail unter ehrenamt@mainz-bingen.de zu erreichen.
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