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Lokal • 11. Mai 2023

Delegation aus Limbach-Oberfrohna besucht Partnerstadt

Ein buntes Programm erwartete eine Delegation der sächsischen Partnerstadt Limbach-Oberfrohna. Pandemiebedingt fand seit 2019 kein Austausch der beiden Partnerstädte mehr statt. Nach dem tragischen Ableben des vorherigen Oberbürgermeister Jesko Vogel war es der erste offizielle Besuch des neuen Stadtoberhauptes Gerd Härtig mit Vertreter*innen der Gemeinde. Härtig selbst war bereits zum Karlsempfang in Ingelheim und freute sich auf das erneute Zusammentreffen.

Oberbürgermeister Ralf Claus, Bürgermeisterin Eveline Breyer, Beigeordnete Dr. Christiane Döll und Vertreter*innen der Fraktionen nutzten die Möglichkeit und zeigten Ingelheim in seinen vielfältigen Facetten. Neben der Besichtigung der Mediathek und der Ingelheimer Kultur- und Veranstaltungshalle „kING“ wurden im Rahmen eines Arbeitstreffens städtische Entwicklungen präsentiert und erörtert. So hatte das Thema der Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit der Erstellung eines Flächennutzungsplanes (FNP), welche bis 2025 abgeschlossen sein soll, einen hohen Stellenwert. Gerd Härtig stellte gewisse Parallelen zu seiner Kommune fest, denn auch Limbach-Oberfrohna stellt einen neuen FNP auf und hofft auf einen Abschluss in diesem Jahr. Auch die Modernisierung des Rathauses und die Anpassung an moderne Arbeitswelten sowie der Fachkräftemangel waren Themen, die gemeinsam besprochen wurden. Gerd Härtig betonte, dass in seiner Verwaltung nahezu alle Stellen besetzt sind, ihn aber bei Amtsantritt die Krankheitsquote erschreckend hoch vorkam. Oberbürgermeister Ralf Claus zeigte ihm dann auf, was die Stadt Ingelheim im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements für seine Mitarbeitenden umsetzt und dass alle Angebote sehr gut angenommen werden. Auch das Angebot von mobiler Arbeit fördert die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und stärkt die Work-Life-Balance, die immer mehr in den Vordergrund des Personals tritt. Weitere wichtige Themen waren die Entwicklung und Einführung einer städtischen Demografiestrategie und die kommunale Wärmeplanung.

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Neben dem fachlichen Austausch stand zum Abschluss der Besuch des Frühlingsweinfestes am Winzerkeller auf dem Programm. Nach einem geselligen Abend trat die Delegation wieder die Heimreise an. Gemeinsam freut man sich auf einen Besuch in Limbach-Oberfrohna im kommenden Jahr.

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