Ingelheim als Hauptstadt des Fairen Handels ausgezeichnet
Am 5. Oktober 2023 stand fest, dass Ingelheim in der Kategorie „Mittelstädte“ einen herausragenden 1. Preis gewonnen hatte, als Preisgeld waren 35.000 Euro ausgeschrieben. DiePreisverleihung erfolgte in Fürth im Beisein von Staatssekreträin Dr. Bärbel Kofler vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Im Jahre 2003 wurde der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ vom BMZ erstmalig ins Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs ist es, nachahmungswürdiges Engagement für den fairen Handel und für faire Beschaffung breit sichtbar zu machen. Alle zwei Jahre wird der Wettbewerb ausgeschrieben. In diesem Jahr bewarben sich so viele Kommunen aus allen Bundesländern wie noch nie. Umso höher ist zu werten, dass Ingelheim unter den 125 Teilnehmenden einen herausragenden Preis gewonnen hat.
Überzeugen konnte die Stadt mit ihrem Engagement für ein Nachhaltigkeitskonzept, das fest in den städtischen Einrichtungen verankert ist. Fairer Handel und Faire Beschaffung spielen dabei eine zentrale Rolle. Aber auch das Engagement der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung im Weiterbildungszentrum Ingelheim überzeugte die Jury durch zahlreiche Bildungsangebote im Bereich Nachhaltigkeit. „Uns ist es wichtig, den Gedanken „Fair Trade Town“ in alle Bevölkerungsschichten und alle Altersklassen hineinzutragen. Wir beginnen in den Kitas, wo wir die Idee des fairen Handels thematisieren. „Fair Trade“ ist nicht nur ein globaler Ansatz, sondern wir können auch als Kommune einen Beitrag leisten“, so Oberbürgermeister Ralf Claus. „Wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturen sich begegnen, dann ist das ein Teil, diese Vielfalt und Buntheit in Ingelheim leben zu können“, so Claus.
Das Preisgeld dient der Fortführung und Weiterentwicklung des Engagements der Stadt Ingelheim.
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