Partnerschaft für Demokratie besucht KZ-Gedenkstätte Osthofen
Am 15. Oktober besuchte eine Gruppe interessierter Bürger*innen die KZ-Gedenkstätte Osthofen. Die Partnerschaft für Demokratie (PfD) Ingelheim hatte im Rahmen der Demokratiekonferenz 2023 öffentlich zu Fahrt eingeladen. Es sollte damit die Idee eines lebendigen Austauschs hinsichtlich der thematischen Säule „Erinnerungskultur“ umgesetzt werden, die wesentlicher Bestandteil der PfD Ingelheim ist.
Die Mitglieder der Exkursionsgruppe lernten sich zunächst im Weiterbildungszentrum Ingelheim (WBZ) kennen und erfuhren von Martin Konrath, Koordinierungs- und Fachstelle der PfD Ingelheim, Grundlegendes zur Arbeit des Bündnisses. Mit dem Bus ging es dann nach Osthofen, wo ein kompetenter Guide die Gruppe in Empfang nahm, eine Einführung gab und schließlich über das Gelände führte. So erfuhren die Teilnehmenden viel Wissenswertes über das Lager, das eines der ersten im Dritten Reich war und vor allem als Abschreckung für politische Gegner der Nationalsozialisten gedacht war. Die meisten Inhaftierten waren Kommunisten und Sozialdemokraten. Es ist jedoch bekannt, dass auch einige Jüd*innen in Osthofen inhaftiert waren, zum Beispiel, weil sie sich politisch betätigt hatten. Sie wurden in der Regel besonders schlecht behandelt.
Die Teilnehmenden der Bürger*innenfahrt hatten am Ende des Besuchs noch die Möglichkeit, einen Blick in die Dauerausstellung zu werfen, bevor die Rückfahrt nach Ingelheim angetreten wurde. Die PfD Ingelheim bedankt sich bei den Teilnehmenden und besonders beim Team der KZ-Gedenkstätte Osthofen für den freundlichen Empfang und die äußerst fachkundige Führung.
Die Partnerschaft für Demokratie Ingelheim wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
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