Kulturfrühling im Winzerkeller: Start ins Jahr 2024 mit Kleinkunst, Musik und Lesungen
Bis zum Jahresende 2023 sind die Kulturveranstaltungen im Ingelheimer Winzerkeller bereits ausverkauft. Grund genug, sich frühzeitig Tickets für das nächste Jahr zu sichern. Auch 2024 wird die Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH (IkUM) im Winzerkeller wieder zahlreiche Veranstaltungen anbieten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Besucherinnen und Besucher können sich auf prickelnde Kleinkunst, musikalische Leckerbissen und spannende Lesungen im stimmungsvollen Ambiente des Winzerkellers freuen. Hier ein Überblick über das musikalische und literarische Angebot im ersten Quartal:
Den kabarettistischen Start ins Jahr 2024 übernimmt HG. Butzko, der am Sonntag, 14. Januar, 17 Uhr, mit seinem neuen Programm „Ach ja“ in den Winzerkeller kommt. Weil der Künstler vor 25 Jahren mit dem Kabarett begann, wagt er jetzt einen Blick zurück in die Mahnbescheide des letzten Vierteljahrhunderts – und da zeigt sich: Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen und abzurechnen mit den Tricksern und Täuschern, den Blinden und Blendern, den Gewählten und Wählern, den Metzgern und Kälbern. Deswegen beleuchtet der Gelsenkirchener in seiner Funktion als „Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts“ noch einmal die Lügen, Vertuschungen und falschen Versprechungen der letzten 25 Jahre aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Förderern der Kleinkunst statt.
Am Donnerstag, 18. Januar, 19 Uhr, liest Elisabeth Sandmann im Winzerkeller aus ihrem Roman „Portrait auf grüner Wandfarbe“. Im Zentrum des bewegenden Generationenromans stehen die bodenständige Ella und ihre Schicksalsfreundin Ilsabé, die 1918 im oberbayerischen Schloss Elmau aufeinandertreffen. Es entsteht eine ebenso unzerbrechliche wie komplizierte Freundschaft, die Kriege übersteht, Jahrzehnte überdauert und dramatische Geheimnisse bewahrt. Für „Porträt auf grüner Wandfarbe“ hat Elisabeth Sandmann sich von zahllosen Büchern, Briefen, Postkarten und Reiseführern aus der Vergangenheit inspirieren lassen. So ist ein hinreißender Roman entstanden, der Orte, Schicksale und Begebenheiten zu einer faszinierenden und vielschichtigen Geschichte verwebt, die man nicht mehr aus der Hand legen kann.
Die Lesung findet in Kooperation mit der Buchhandlung Wagner statt.
Bestsellerautor Carsten Henn ist am Donnerstag, 29. Februar, im Winzerkeller zu Gast. Der gebürtige Kölner liest ab 19 Uhr aus seinem warmherzig-poetischen Roman „Die Butterbrotbriefe“. Es ist eine fesselnde Story über den Konflikt von Liebe und Freiheit, von Unabhängigkeit und dem Wunsch nach Zugehörigkeit. Wie schon in „Der Buchspazierer“ und „Der Geschichtenbäcker“ präsentiert Carsten Henn auch in seinem neusten Roman „Die Butterbrotbriefe“ eine Geschichte, die Zuversicht schenkt und sich beim Lesen wie eine Umarmung anfühlt. Eingebettet in eine zarte Liebesgeschichte, geht Henn in seinem jüngsten Werk der Frage nach, ob wir selbst unserem Leben seine Richtung geben, oder ob uns am Ende doch das Schicksal regiert.
Die Lesung mit Carsten Henn ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Buchhandlung Wagner.
Zu „Musik & Poetry“ lädt die IkUM am Samstag, 2. März, 19 Uhr, nach Ingelheim ein. Das Publikum im Winzerkeller kann sich auf einen stimmungsvollen Abend mit Singer-Songwriterin Larkly und Poetin Helen Seidenfeder freuen. In ihrem Programm mit dem Titel „Was UNS bewegt!“ erzählen die beiden Künstlerinnen emotionale Geschichten, die bewegen. Es wird rhythmisch, heimelig, herzlich, fröhlich und berührend. Der musikalisch-poetische Konzertabend dreht sich um Begegnungen, Gedanken, Gefühle, Hürden und Schätze, die im Zusammenleben von Menschen eine Rolle spielen. Das Publikum im Winzerkeller ist eingeladen, sich von Gitarrenklängen und der warmen Stimme der Mainzer Sängerin Larkly davontreiben zu lassen, die Selbstgeschriebenes und Coversongs präsentiert. Die Poetin Helen Seidenfeder, bekannt aus dem deutschen Poetry Slam, wird mit ihren lyrischen, gefühlvollen und gesellschaftskritischen Texten den Nerv ihres Publikums treffen.
In den hohen Norden entführt Ines Thorn die Besucherinnen und Besucher am Donnerstag, 14. März. Ab 19 Uhr liest die Autorin im Winzerkeller aus ihrem historischen Roman „Töchter des Nordmeers – Livs Weg“. Die Handlung spielt im Norwegen des Jahres 1893: Im Norden der Inselgruppe Smøla wachsen zwei sehr unterschiedliche junge Frauen heran, die untrennbar miteinander verbunden sind. Vor 15 Jahren wurden sie in der gleichen Winternacht als Säuglinge auf verschiedenen Türschwellen im Dorf abgelegt. Keiner weiß, ob Liv und Lucia Schwestern sind und, woher sie kommen. Liv ist fortschrittlich und wissbegierig, während Lucia nach Häuslichkeit strebt. Als ein junger Fremder in den Ort kommt, werden die Unterschiede zwischen den beiden Frauen spürbar, und ihre zwiespältige Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Buchhandlung Wagner statt.
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