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Soziales • 31. Oktober 2023

Mission Helfen: Kreative schieben Überstunden für gemeinnützige Projekte aus Ingelheim

Es ist so weit: Sie werden ihr Hirn qualmen lassen, auf Tastaturen herumhacken, Ideen finden und das alles für die gute Sache. Am 17. November kommen erstmalig rund 10 Kreative aus Ingelheims Agenturen zusammen, um für gemeinnützige Projekte aus der Stadt Überstunden zu machen. Von 16 bis 24 Uhr nachts werden sie in den Räumen des Mehrgenerationenhauses Flyer gestalten, Werbematerialien entwerfen, Texte schreiben, Grafiken designen und vieles mehr – und das alles ganz ohne Bezahlung.

Die erste „Ingelheimer Nachtschicht“ geht am 17. November an den Start. Die Organisierenden haben aus mehreren Bewerbungen drei gemeinnützige Projekte ausgewählt, deren Vertretende je ein Team aus Fachleuten im Bereich Text, Grafik und Konzeptentwicklung für acht Stunden an ihre Seite bekommen. Kosten für die Gemeinnützigen: Null. Einsatz der Kreativen: Über 90 Stunden professionelle Dienstleistung für konkrete soziale Aufgaben in Ingelheim.

Die Kinder- und Jugendfarm wünscht sich einen neuen, aussagekräftigeren Flyer, der einen Überblick über das vielfältige Angebot, ihr Konzept und die Kompetenzen der hauptamtlich Mitarbeitenden, Pädagogen und Teamer vermittelt. Die Freunde des Fridtjof-Nansen-Hauses wünschen sich ebenfalls einen neuen Flyer und Rückmeldungen zur bestehenden Homepage. Die TG Nieder-Ingelheim würde sich über einen modernen Figuren-, Schrift- oder Embleme-Baukasten für z.B. die ständige Werbung für Angebote, Plakate, Flyer oder Veröffentlichungen freuen.

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Spannende Herausforderungen also für die Kreativen. Mit dabei sind Ina Meillan, Tristan Weydt, Ressel Werbetechnik mit Dieter Scholt, artefont mit Tanja Labs, Studio Lauer Grafikdesign mit Dieter Lauer, INCOM mit Thilo Hoffmann, Soskendesign mit Sabrina Scheele, Christine Geisel vom MGH, Andreas Schnabel vom Yellow.

Bürgermeisterin Eveline Breyer, Schirmherrin dieses Leuchtturm-Projektes, will mit der Nachtschicht die Angebote und Leistungsfähigkeit des gemeinnützigen Sektors in Ingelheim in den Fokus rücken, etablieren und zukunftsorientiert an anderen Orten initiieren. „Die besondere Wertschätzung gilt an diesem Tag den Kreativen für ihre „digitale“ Unterstützung. Wir brauchen solches Engagement,“ so ihre Meinung.

Initiatorinnen der ersten „Ingelheimer Nachtschicht“ sind die Mitarbeiterinnen des Amtes für Demografie, Ehrenamt und Kultur im Mehrgenerationenhaus, Birgit Kleine-Weitzel, Dr. Annika Pfaff und Jutta Hübner. Informationen unter ehrenamt@ingelheim.de.

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