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Lokal • 6. Dezember 2023

Impulse Inklusion - Landkreis fördert vier Projekte

Der Landkreis Mainz-Bingen bezuschusst vier Projekte über das Förderprogramm „Impulse Inklusion“. Das hat der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Fördersumme liegt bei insgesamt rund 19.150 Euro, pro Einzelprojekt bei maximal 5000 Euro. Die Projekte werden 2024 an den Start gehen beziehungsweise im Bedarfsfall auch vorzeitig.

Gefördert werden folgende Projekte: Die Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen wird für ihr Programm „Ausbildung zur persönlichen Assistenz“ unterstützt. Das Geld fließt in die Qualifizierung der Assistentinnen und Assistenten, die Menschen mit Behinderung dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Für die tiergestützte Pädagogik in sozialen Einrichtungen erhält der Beirat für Menschen mit Behinderungen der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen finanzielle Mittel. Bei diesem Projekt soll ein Therapiehund unter Anleitung in Kindertagesstätten eingesetzt werden mit dem Ziel, vor Ort Ängste abzubauen, das gemeinsame Lernen der Kinder und somit die Inklusion zu fördern.

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Der Verein Rheinhessische Toskana plant einen barrierefreien, drei Kilometer langen Wanderweg in Grolsheim. Dieser soll vor allem mit Rollstuhl und Rollator gut begehbar sein. Eine Wanderkarte in einfacher Sprache sowie eine große Infotafel werden ebenso zur Verfügung gestellt. Das Projekt erarbeitet der Verein gemeinsam mit den Mitgliedern des Behindertenbeirates der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen.

Zudem unterstützt wird der Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen der Verbandsgemeinde Rhein-Selz für das Pilotprojekt „Barrierearmer Bibliothek-Standort Einfache Sprache“. In der Oppenheimer Stadtbibliothek soll ein eigener Bereich eingerichtet werden, in denen Bücher und Medien für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen aber auch Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlenen, in einfacher Sprache bereitgestellt werden. Das Ziel: die kulturelle Teilhabe sowie den Lese- und Spracherwerb ermöglichen.

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„An diesen tollen Konzepten sehen wir erneut die vielen Bemühungen zur Förderung von Inklusion in den Kommunen unseres Landkreises“, so die zuständige Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn. Und die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen des Kreises, Yvonne Bless, ergänzt: „Natürlich bleibt auch weiterhin einiges zu tun, doch die Projekte zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind“.

Hintergrund: Anträge für die Richtlinie „Impulse Inklusion“ konnten im Landkreis tätige gemeinnützige Selbsthilfeorganisationen, freigemeinnützige Träger, Kirchengemeinden oder kommunale Gebietskörperschaften stellen. Die Entscheidung traf der Kreisausschuss unter Einbindung des Sozialausschusses und des Behindertenbeirates. Anträge konnten bis Ende Juni 2023 eingereicht werden.

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