Weltblutspendetag am 14. Juni - Jeder Tropfen zählt
Der Geburtstag von Karl Landsteiner, dem Entdecker der Blutgruppen, wird jedes Jahr von Gesundheitsorganisationen weltweit zum Anlass genommen, um auf die Bedeutung der Blutspende aufmerksam zu machen. Auch das Gesundheitsamt Mainz-Bingen möchte auf dieses wichtige Thema hinweisen.
In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt – etwa zur Versorgung von Unfallopfern, während Operationen, bei Organtransplantationen oder zur Therapie von Krebspatienten. Blut und daraus gewonnene Produkte sind unersetzlich. Da Blutkonserven nur eine begrenzte Haltbarkeit haben, kommt es zudem immer wieder zu Versorgungsengpässen.
Urlaubs- und Ferienzeiten, Feiertage, Erkältungswellen und hohe Temperaturen sind einige der Gründe, warum es immer wieder zu einem Mangel an Blutspenden kommt. Zudem hat die grundsätzliche Spendenbereitschaft in den letzten Jahren abgenommen.
Jede einzelne Spende wird daher dringend gebraucht und schon eine Spende kann ausreichen, um einem anderen Menschen das Leben zu retten!
Hintergrund:
Die Blutspende ist gleichzeitig auch ein Gesundheitscheck: Blutdruck und Puls werden gemessen, das Blut unter anderem auf Hepatitis und HIV getestet. Sollten Werte auffällig sein, werden Sie umgehend informiert. Spenden kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und ein Körpergewicht von mindestens 50 Kilogramm hat. Frauen können viermal pro Jahr Blutspenden, Männer sechsmal. Zwischen zwei Spenden müssen grundsätzlich mindestens acht Wochen liegen.
Wichtig: 2023 wurde das Gesetz geändert und es gibt keine Höchstaltersgrenze mehr für die Spende. Es wird von den Ärztinnen und Ärzten individuell bewertet, ob eine Spende möglich ist.
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