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Lokal • 27. August 2024

Opti-Wohnwelt bleibt in Ingelheim

Wir erfahren darüber fast täglich aus den Medien: Große Waren- und auch Wohnhäuser schließen in vielen Städten Deutschlands. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Auf der einen Seite hat das Internet das Kaufverhalten der Kundinnen und Kunden revolutioniert, auf der anderen Seite herrscht ein erbarmungsloser Konkurrenzkampf.

Auch Opti-Wohnwelt in Ingelheim kämpft um das Überleben. Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Niederlauer wurde 1978 gegründet und gehört zu den größten Möbelhändlern Deutschlands. 41 Möbelhäuser gehören zu dem Unternehmen, das von Oliver und Michael Föst geleitet wird. Über 1.200 Arbeiter und Angestellte arbeiten bei Opti. 2021 lag der Umsatz bei 141 Millionen. Doch Ende Juli wurde bekannt, dass das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt hat. (Quelle: wikipedia)

2021 war Opti-Wohnwelt durch die Übernahme von 20 neuen Filialen stark gewachsen. Aber die Häuser hatten sich nicht in dem Maße entwickelt, wie man gehofft hatte. Jetzt hat das Unternehmen beim Amtsgericht Schweinfurt einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Geschäftsführer Oliver Föst sagt, dass der Antrag auf Eigenverwaltung ihm schwer gefallen sei. „Aber dies ist angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation die beste Möglichkeit, dass die Opti-Wohnwelt-Gruppe mit ihrer großen Tradition so schnell als möglich wieder zu alter Stärke zurückfindet.“ (Quelle: BR24 Nachrichten) Das Möbelhaus in Ingelheim im Nahering 7 bleibt jedoch mit seinen 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten. Man will sich neu aufstellen und ein „tragfähiges, nachhaltiges Sanierungskonzept“ erstellen. (Quelle: Allgemeine Zeitung vom 24. August 2024) Oliver und Michael Föst betonen, dass der Ingelheimer Standort ein starker Standort sei, der als gesichert gelte. Daher laufe auch der Geschäftsbetrieb wie gewohnt weiter, auch die Auslieferung sei nicht betroffen.

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