ASP: Elektrozaun zwischen Mombach und Heidenfahrt: Wildschweine auf der Rettbergsaue
Der Elektrozaun zur Abwehr der Afrikanischen Schweinpest (ASP) wird erweitert: In den kommenden 14 Tagen wird auch am Rheinufer von Mainz-Mombach bis Heidenfahrt ein Zaun mit Toren für Fußgänger gebaut. Zudem werden vier sogenannte Viehgitter verlegt, die für Autos als Durchfahrt dienen. Die Wildscheine können diese Gitter nicht überqueren.
Der Grund für den neuen Zaunbau: Aktuell befinden sich auf der Rettbergsaue im Rhein nach Schätzung der Kollegen in Hessen größere Wildschweinpopulationen, die regelmäßig zwischen dem hessischen und rheinland-pfälzischem Festland pendeln. Eine Anlandestelle für Treibgut und damit auch für Tierkadaver ist nach Auskunft der Kollegen aus Wiesbaden die Niederwallufer Bucht bei Walluf.
Der E-Zaun soll nun sicherstellen, dass zum einen pendelnde Wildschweine von der Rettbergsaue nicht ungehindert weiter ins Inland in Richtung Friedhof Mombach und Lennebergwald wechseln sowie zum anderen Schwarzwild, welches von der Rettbergsaue lebend stromabwärts abgetrieben wird, über die Anlandung zwischen Budenheim und Heidenfahrt ungehinderten Zugang zum Lennebergwald und zu den landwirtschaftlichen Flächen nördlich und südlich der A60 haben.
Personen, die in die abgesperrten Bereiche gehen, werden gebeten die Tore zu nutzen und sich nicht eigene Wege zu suchen, die am Ende eventuell zu einer Beschädigung der Zäune führen.
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