Jahreswechsel - Denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (Hermann Hesse)
Ein Kalenderjahr geht zu Ende, ein neues Jahr beginnt. Es ist die Zeit zurück zu schauen und gute Vorsätze für einen Neubeginn zu fassen. Silvestergottesdienste und Jahresschlussandachten am Nachmittag, Abend oder sogar in der Nacht geben Raum für die Thematisierung von Vergänglichkeit und Neuanfang. Wünsche, Dank und Bitten stehen an am Beginn eines neuen Jahres.
In Deutschland wünscht man sich einen „Guten Rutsch“ und meint damit, dass man gut ins neue Jahr kommen möge. Man feiert am Silvesterabend oft mit Freunden und Bekannten, Sekt und schließlich um Mitternacht mit einem Feuerwerk. Begleitet wird dieses durch den Klang der Glocken, die überall das neue Jahr begrüßen. Das Geläut dauert je nach Region zwischen 10 Minuten und einer Stunde.
Eine eher lustige Tradition gibt es in Argentinien. Dort werden Dokumente, die man im neuen Jahr nicht mehr braucht, zerrissen und als Papierschnipsel aus den Fenstern geworfen. (Quelle: wikidepia.org.)
Viele Geschäfte bieten um den Jahreswechsel sogenannte Glücksbringer an. Dazu gehören Glücksklee mit Schornsteinfeger oder Glücksschweinchen, oftmals aus Marzipan. Hufeisen, Marienkäfer und Fliegenpilz sollen ebenfalls Glück bringen – es gibt sie aus Schokolade, als Gebäck oder als Deko-Figuren. Wer einen Glückscent erhält, freut sich auf Geldsegen und Wohlstand.
Im Mittelalter war es üblich, böse Geister mit Lärm zu vertreiben. Töpfe, Rasseln und Trommeln waren dabei im Einsatz. Heute machen Feuerwerkskörper den Lärm – die Geister spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle.
In manchen Gegenden gibt es am Neujahrsmorgen eine Hefebrezel zum Frühstück. Als Gastgeschenk entscheidet seine Größe über die Wertschätzung, die man dem Beschenkten entgegenbringt. Zu den kulinarischen Besonderheiten gehören auch Linsen und Sauerkraut. Ein Linseneintopf am Neujahrstag soll Reichtum garantieren, denn jede Linse steht für eine Münze. Wer am Neujahrstag Sauerkraut zum Mittagessen serviert, dem wird das Geld nicht ausgehen.
Und wer nicht abergläubisch ist, dem sei folgender Spruch mit auf den Weg ins neue Jahr gegeben: 2024 ist geschrieben, aber den Stift für 2025 hast du selbst in der Hand.
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