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Lokal • 20. März 2025

Warnung vor Diebstahl am Bahnhof und in Zügen

Wenn die Urlaubszeit wieder Fahrt aufnimmt, steigt das Risiko, Opfer von dreisten Dieb*innen zu werden. Vor allem an Bahnhöfen und Flughäfen haben die Täter*innen oft leichtes Spiel. Im Gedränge fällt es kaum auf, wenn diese in den Rucksack oder die Gürteltasche greifen, die auf dem Rücken statt nach vorne getragen werden. Beim Ein- oder Aussteigen bei überfüllten Bussen und Bahnen, wo sich alle nur darauf konzentrieren, hinein- oder herauszukommen, ist die Gefahr besonders hoch. Den geübten Augen der Taschendieb*innen entgeht dabei weder die Geldbörse oder das Handy in der hinteren Hosentasche noch die ungesichert über die Schulter hängende Handtasche. Der Kriminalpräventive Arbeitskreis der Stadt Ingelheim appelliert deshalb an hilfreiche Aufmerksamkeit und daran, sein Gepäck stets im Blick zu haben.

Auch wenn man einen Diebstahl sofort bemerkt: In dem Moment, in dem man sich umdreht, hat der*die Täter*in die Geldbörse schon an eine*n Zweite*n übergeben und der gibt sie an eine*n Dritte*n. Dadurch ist es schwer, den Dieb*innen etwas nachzuweisen oder die Beute wiederzufinden. Zum Teil handelt es sich bei den Täter*innen sogar um Kinder unter 14 Jahren. Selbst wenn sie erwischt werden, können sie strafrechtlich nicht belangt werden.

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In Fernzügen sind Dieb*innen ebenfalls aktiv und die Koffer sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Der Kriminalpräventive Arbeitskreis der Stadt Ingelheim appelliert daran, sein Gepäck vor allem bei einem Halt des Zuges im Blick zu haben. Die Täter*innen steigen ein, nehmen sich einen Koffer und steigen wieder aus. Bis das Opfer den Diebstahl bemerkt, fährt der Zug längst wieder.

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Neben dem einen und anderen Gelegenheitstäter*innen sind vor allem professionell arbeitende Banden unterwegs, wie Andreas Roßkopf, Mitglied des Bezirksvorstands der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bundespolizei in einem Interview mit der Zeitschrift „PolizeiDeinPartner“ berichtet. Sie haben ein geschultes Auge und erkennen sofort, wenn der*die Besitzer*in nicht auf seine*ihre Sachen achtet. Wenn man seinen Platz einmal verlässt, für den Weg zur Toilette oder ins Bordrestaurant, kann man den Sitznachbarn bitten, ein Auge auf Koffer und Wertsachen zu haben.

Bei Fragen steht Helmut K. Rüster telefonisch unter 01577 13 61 104 oder per E-Mail unter helruester@web.de gerne zur Verfügung.

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