Vatertag an Christi Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Dem christlichen Glauben nach bedeutet dieser Tag die Aufnahme von Jesu Christi als Sohn Gottes in den Himmel. Zahlreiche evangelische Kirchengemeinden in Deutschland feiern an diesem Tag einen Gottesdienst im Freien und verbinden diesen mit einer Wanderung. Die Texte des Himmelfahrtstages sind Ausdruck der Freude, verbindet sich damit doch der Triumpf des Göttlichen über das Irdische.
Christi Himmelfahrt ist 40 Tage nach Ostern und fällt damit immer auf einen Donnerstag. An diesem Tag werden auch die Väter am sogenannten „Vatertag“ geehrt. Der Schluss liegt nahe, dass auch Jesu zu seinem göttlichen Vater aufgestiegen ist.
Der „Vatertag“ wird in vielen Teilen der Welt gefeiert. Es ist ein Brauchtum zu Ehren der Väter und der Vaterschaft. In Deutschland kam der Tag Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin auf, vermutlich aus wirtschaftlichen Interessen der Brauereibesitzer. (Quelle: wikipedia) Seit vielen Jahren ist es Brauch, Bierflaschen in einem dekorierten Kasten zu transportieren. Man spricht dann von der sogenannten „Bollerwagentour“.
Heute wird teilweise Kritik am „Vatertag“ geübt. Männer würden hauptsächlich sich selbst feiern – oftmals verbunden mit übermäßigem Alkoholgenuss unter Ausschluss von Frau und Kindern. Daher gibt es bereits Initiativen, diesen Tag als „Familientag“ zu feiern, an dem dann auch Ehepartner und Kinder teilhaben könnten.
Auch Geschenke und Glückwünsche sind Teil des „Vatertages“ – analog zu den Gepflogenheiten am Muttertag, an dem die Mütter Blumen und andere Aufmerksamkeiten von ihren Kindern erhalten.
Doch nicht alles ist an diesem Feiertag erlaubt. Da es ein christlicher Feiertag ist, ist laute Musik, Alkohol am Steuer, Rasenmähen und vieles andere mehr untersagt.
Im Internet finden sich inzwischen viele Geschenkideen rund um den „Vatertag“ als auch Vorschläge, wie man diesen Tag angemessen verbringen kann.
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