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Gemüse & Obstfibel • 29. November 2022

Fünf wichtige Fakten über Schwarzen Winterrettich

Der aus dem östlichen Mittelmeerraum stammende Winterrettich, den man auch als Kriebelrettich, Ackerrettich oder Kugelrettich kennt, war bis ins 20. Jahrhundert ein beliebtes und weitverbreitetes Gemüse. Dann verschwand er jedoch immer mehr und wird erst in den letzten zehn Jahren wieder im Zuge der Renaissance von „altem Gemüse ab Herbst im Handel angeboten.

Ein exzellentes Wintergemüse

Oft wird er als gedünstete Beilage zu Fisch oder Fleisch serviert. Aber auch in Salaten, Suppen, Soßen oder Remouladen macht er eine exzellente Figur. Gekocht als Suppe entfaltet er zusammen mit Kartoffeln und Möhren eine angenehm frisch-aromatische Schärfe.

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Die Schale bleibt dran

Winterrettich kann, muss aber nicht geschält werden. Unter der dunklen Schale präsentiert er sein Fruchtfleisch in strahlendem Weiß, knackig und fest. Schon allein deshalb lässt sich der Winterrettich wunderbar roh verarbeiten, zum Beispiel in dünnen Schreiben, geraspelt oder fein gerieben in einem Salat mit Apfel und Honig-Senf-Dressing.

Die Schärfe nehmen

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Im Vergleich zum Sommerrettich hat der Schwarze Rettich ein etwas festeres Fruchtfleisch und ist auch schärfer im Geschmack. Seine Schärfe entsteht durch die in ihm enthaltenen Senföle und verleiht vielen Gerichten eine köstlich-würzige Note. Wem das Gemüse etwas zu scharf ist, kann mit etwas Salz – das entzieht Senföle! – die Schärfe abmildern

Hält bis 6 Monate frisch

Richtig gelagert hält sich Winterrettich bis zu sechs Monate. Am besten hält er sich an einem dunklen, kühlen Ort, idealerweise im Keller mit einer Sandschicht bedeckt. Wer keinen Keller zur Verfügung hat, kann den Rettich aber auch ungewaschen im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen hält er hier gut 14 Tage.

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Gesund in der Wirkung

Der schwarze Winterrettich, hat es in sich! Pünktlich zum Winterbeginn ist er erntereif und liefert zahlreiche Vitalstoffe für die kalte Jahreszeit. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts und seiner Senföle wird er auch in der Medizin verwendet Schon bei den alten Ägyptern als exzellentes Heilmittel. Das Senföl und weitere ätherische Öle sorgen wirken antibakteriell, krampflösend, schleimlösend und beruhigend. Selbst heute schwören noch viele auf seine Wirkung bei Husten und Heiserkeit.

Erntezeit: November bis Februar

Quelle: https://www.deutsches-obst-und-gemuese.de

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