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Ort: Ingelheim
Kräuter • 1. September 2021

Rosmarin

Rosmarin (Salvia rosmarinus, Synonym: Rosmarinus officinalis):
Rosmarin ist ein immergrüner Halbstrauch, der bedingt winterhart ist. Er erreicht eine Größe von 50 bis 200 cm und war in Deutschland Heilkraut der Jahre 2000 und 2011. In unseren Gärten wird der Rosmarin als Zier- und Gewürzpflanze kultiviert. Als Gewächs des südeuropäischen Raumes bevorzugt er sonnige, trockene, kalkhaltige Standorte.

In der Antike repräsentierte Rosmarin die Liebe. Er hat als eine den Göttern geweihte Pflanze eine große Rolle gespielt. Troubadoure überreichten ihrer Angebeteten gerne einen Rosmarinstrauß. Rosmarin enthält 1 bis 2,5 % ätherische Öle. Weiterhin 8 % Gerbstoff, Flavonoide, Kaffeesäure, Bitterstoffe, Saponine und verschiedene Vitalstoffe. Streicht man mit der Hand über die Blätter, kann man den intensiven, aromatischen Geruch wahrnehmen. In der Küche eignet sich Rosmarin sehr gut als Grillgewürz sowie für sommerliche Gemüsepfannen.

In der Naturheilkunde wird Rosmarintee als Kreislaufanregung und gegen Blähungen verwendet. Er wirkt außerdem anregend bei der Bildung von Magen- und Darmsaft. Als Bad wirkt Rosmarin durchblutungssteigernd und wird daher bei Kreislaufschwäche sowie bei Gicht und Rheuma angewendet. Als Aufguss im Bad wirkt er desinfizierend und fördert den Heilungsprozess von schlecht heilenden Wunden.

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Quelle: Wildkräuterbotschafter, Marliese und Werner Schmitt, Nabu Rhein-Selz Weitere Infos: https://www.nabu-rhein-selz.de Bildquelle: Karin Klemmer, Siefersheimer Kräuterhexen

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