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Nahrhaft • 30. August 2024

Fünf Fakten über Walnüsse

Seit der Steinzeit bekannt

Schon in der Jungsteinzeit schätzten die Menschen die nahrhafte Walnuss. Vom Schwarzen Meer gelangte die Nuss auf das italienische Festland. Die Römer nahmen sie mit in ihre Provinzen nördlich der Alpen. Ihr Name kommt von „Welschnuss“ – also von den Römern eingeführte Nuss. Heute kultivieren weltweit Länder in gemäßigten Klimazonen die Früchte.

Gutes Fett und Vitamine

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Walnüsse besitzen einen sehr hohen Gehalt an gesunden einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Durch den Fettanteil von über 60 Prozent sind sie recht kalorienreich. Die Vitamine können sich in der Walnuss sehen lassen. Neben Vitamin E und den B-Vitaminen ist reichlich Kalium vorhanden. Zink, Magnesium, Eisen und Kalzium kommen ebenfalls in der Walnuss vor. Bei regelmäßigem Genuss können bestimmten Herz-Kreis- lauf-Erkrankungen vorgebeugt und die Blutfettwerte günstig beeinflusst werden. Häufig gibt es Allergien gegen Nüsse, wer aber nicht darunter leidet, sollte ruhig täglich etwa eine Handvoll davon in seinen Speiseplan einbauen.

Giftiger Walnuss-Schimmel

Ist eine Walnuss von Schimmel befallen, sollte diese nicht verzehrt werden. Der Schimmel enthält das Schimmelpilzgift Aflatoxin. Dieser starke Giftstoff kann Leber und Nieren schädigen, das Erbgut verändern und gilt als krebserregend. Deshalb ist es am besten keine Walnüsse zu essen, die längere Zeit auf dem Boden gelegen haben, da sich durch den feuchten Boden Schimmel gebildet haben könnte.

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Aber auch die zu grünen Nüsse, deren Außenschale noch glatt und grün sind, sollen nicht gegessen werden, da die Gerbsäure der unreifen Walnuss Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben könnten. Am besten ist es, nur die frisch vom Baum gefallen, reifen Früchte, deren Schale aufgeplatzt sind zu essen und vorher die dünne Haut um den Kern zu entfernen, da diese sehr bitter schmeckt.

Walnuss als Färbemittel

In der Schale grüner, unreifer Walnüsse, aber auch in den grünen Pflanzenteilen des Walnussbaums und in der Rinde und den Wurzeln, kommt der Inhaltsstoff Juglon vor. Dieser wurde früher zum Färben der Haare verwendet und ist heute noch in Hautpflegeprodukten als Bräunungsverstärker zu finden.

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Walnuss-Saison: Genuss im Herbst

Die Früchte des Walnussbaums reifen hierzulande von September bis Oktober. Ungeschälte Nüsse aus Importen werden hauptsächlich von Oktober bis Januar angeboten. Geschälte Walnusskerne sind das ganze Jahr über verfügbar.

Lagerung: Kühl und dunkel

Walnüsse in der Schale luftig und in Netzsäckchen lagern. Kühl und dunkel untergebracht, sind sie monatelang haltbar. Schimmelige oder ranzig riechende, beziehungsweise schmeckende, Nüsse sollten entsorgt werden.

Quelle: Ingelheimer Marktplatz

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